Österreichische Festspiele beim Skiweltcup in Flachau!

Das österreichische Herren-Slalom-Team nutzte bei den beiden Weltcuprennen in Flachau seinen Heimvorteil und erzielte ein sensationelles Mannschaftsergebnis. Mit gleich drei Stockerlplätzen, davon einen ersten, einen zweiten und einen dritten Platz, konnten die Österreicher ihre aktuelle Topform eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Die anstelle von Kitzbühel und Wengen in Flachau ausgetragenen Slalom-Herren Weltcuprennen sorgten für großes mediales Interesse und top TV Quoten im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen.

123 Weltcuprennen musste Manuel FELLER bestreiten, bis er endlich vom obersten Siegerpodest strahlen konnte. Und am Samstag strahlte er dann besonderes hell, denn gerade auf der Hermann Maier FIS Weltcup Strecke, jenem Hang, den er zuvor als Märchenwiese betitelte und so ungewollt für mediales Aufsehen sorgte, holte sich FELLER seinen allerersten Weltcupsieg. Die Flachauer nahmen es mit Humor und kürten den Tiroler, der gerne mit pointierten Aussagen auf sich aufmerksam macht, zum Snow Space Salzburg Märchenprinz. Als Anspielung auf die Snow Space Salzburg Princess, jenen Titel, um den jährlich die Damen-Weltcupelite beim Nachtklassiker in Flachau fighten. 

Zitat Manuel Feller
„Wenn alles passt, dann passt es eben. Das Material war wirklich erstklassig abgestimmt. Großes Lob auch an die Veranstalter, vor allem an die Rutscher. Die haben mich während der Fahrt unglaublich angefeuert. Die Flachauer verstehen eben Spaß und ich komme gerne wieder!“, strahlte FELLER nach der Siegerehrung in Flachau.

Einen Tag nach dem ersten Weltcupsieg von Manuel FELLER zeigten die Österreicher erneut groß auf. Nach dem ersten Durchgang belegten sie mit GSTREIN, FELLER und SCHWARZ die Plätze zwei bis vier, geschlagen nur von FOSS-SOLEVAAG. Der Norweger war auch im zweiten Durchgang nicht zu biegen und holte sich in Flachau ebenfalls seinen allerersten Weltcupsieg. Marco SCHWARZ eroberte mit Platz zwei die Weltcupführung im Slalom zurück, Fabio GSTREIN wurde mit einem soliden zweiten Lauf fünfter, FELLER rutschte im 2. Durchgang am Innenski aus und wurde letztendlich einen Tag nach seinem Triumph siebzehnter.

Zitat Sebastian Foss-Solevaag
„Es war einfach großartig hier in Flachau zu gewinnen und das allererste Mal die Norwegische Hymne nur für mich zu hören.“, schwärmte der Norweger Sebastian FOSS-SOLEVAAG, der in seinem 86. Weltcuprennen den ersten Sieg einfuhr.

Zitat Wolfgang Hettegger
„Ein großes Dankeschön an alle Helfer für ihren großartigen Einsatz in dieser für uns alle sehr fordernden Woche. Mit den drei ausgetragenen Weltcup Rennen konnten wir den exzellenten Ruf von Flachau aus Wintersportdestination und Weltcuport alle Ehre machen.“, zeigt sich Wolfgang HETTEGGER, Vorstandsvorsitzender der Snow Space Salzburg Bergbahnen und Vize-Präsident des örtlichen Organisations-Komitees, sichtlich erfreut, er ergänzt: „Die Rennen selbst waren an Spannung kaum zu überbieten. Besonders freut uns, dass sowohl am Dienstag bei den Damen, als auch am Samstag und Sonntag bei den Herren die Österreicher ganz vorne mitmischten.“

Die aktuelle Form der Österreicher wird auch an den TV Quoten sichtbar. Nach 1,2 Millionen Live Zusehern beim AUDI FIS Skiweltcup Damen Nachtslalom am Dienstag, konnte mit 950 Tausend Live Zusehern auch der Herren Weltcupslalom am Samstag eine ausgezeichnete Zuseherzahl erzielen.* 

^{*Die TV Quoten von Sonntag standen zum Zeitpunkt der Aussendung noch nicht fest, es ist aber von einem ähnlich guten Ergebnis auszugehen.}

Vorort auf der Hermann Maier FIS Weltcupstrecke durften aufgrund der strengen COVID-Präventionsmaßnahmen heuer keine Zuseher mit dabei sein, umso mehr freut man sich in Flachau bereits auf den 18. Jänner 2022, wenn bei der 12. Auflage des AUDI FIS Skiweltcup Damen Nachtslaloms wieder tausende Fans den Zielhang im Snow Space Salzburg in einen Hexenkessel verwandeln werden.

Auch beim Damen-Slalom in Flachau ging es ab
Die Österreicherin Katharina Liensberger holt sich erfolgreich den zweiten Platz hinter dem US-Star Mikaela Shiffrin. Die 23-Jährige musste sich im Heimrennen in Flachau um 0,19 Sekunden geschlagen geben. Schon in Semmering und Zagreb konnte sich Liensberger siegreich den zweiten Platz holen. Die Schweizerin Wendy Holdener sichert sich den dritten Platz.