Danke an die Erfinder des Rads und seiner Reifen – sonst wäre unser Leben vermutlich á la Fred Feuerstein. Der Reifen ist das Bindeglied zwischen Gestell und Boden – vermutlich eines der wichtigste Objekte, um überhaupt fahren zu können. ;- ) Jeder Radliebhaber weiß, dass es für unterschiedliche Situationen unterschiedliche Reifen gibt. Welche das sind, klären wir heute.
1. Spikereifen
Spikes sind die Harten unter den Reifen: Grobstollige Winterreifen mit kleinen Metallnadeln, die nach außen schauen. Sie bieten dir im Gelände bei besonderen Eis- und Schneezuständen optimalen Halt. Ein Spike bietet dir Grip in jeglichen Lebenslagen und beißt souverän in Eis und Schnee - so erfährst du ideales und sicheres Fahrgefühl. Gute Reifen dieser Art zeichnen sich durch die optimale Spikeanzahl aus, die richtig angeordnet sind. Eine gute Gummibeschichtung ist auch wichtig, da sich die Spikes sonst durchbohren.
2. MTB-Reifen
Der weit verbreitete Mountainbike-Reifen findet in den Wäldern sein Zuhause. Aufgrund seiner breiten Auflagefläche ist er wie geschaffen für grobe Böden. Weiters hat er grobe Stellen und bietet dir durch seine tolle Auflagefläche besten Grip. Asphalt und ähnliche Untergründe solltest du nicht mit Mountainbike-Reifen erkunden: Du verbrauchst unnötig Energie und kommst nicht vorran. Wir empfehlen dir: Lass dich gut beraten und nimm dir genug Zeit.
3. Trekkingbike-Reifen
Wenn du privat und gerne gemütlich mit dem Rad ausfährst, ist dieser Reifen die beste Wahl für dich. Ein glattes Profil sorgt für eine angenehme Fahrweise auf Asphalt, perfekt für Alltagsradler. Das seitliche Profil ist etwas grober, was für optimalen Halt in kurvenreichen Gegenden sorgt - auch auf nicht zu "wildem" Schotter kannst du dein Rad benutzen. Für härtere Untergründe empfehlen wir diesen Reifen nicht.
Bonus
Es gibt auch Citybike-Reifen. Diese sind den Trekkingbike-Reifen sehr ähnlich. Seine Oberfläche ist allerdings noch glatter, weswegen er für Asphalt viel besser geeignet ist. Fern von den Straßen hat er eher weniger Grip und ist nicht zu empfehlen.
4. Rennrad-Reifen
Rennrad-Reifen sind die extrem Schmalen in der Reifenfamilie. Sie sind schmal und weisen eine viel glattere Oberfläche auf als Trekkingbike-Reifen. Rennrad-Reifen sind speziell für schnelles und einfaches Fahren gemacht. Durch die minimale Auflage entsteht so gut wie keine Reibung - das ist die Basis für die besten Rolleigenschaften auf den Straßen - genau so, wie man es als Rennradfahrer gern hat.
Fazit: Für alle Radliebhaber und Bikearten gibt es die passenden Reifen. Auch wenn unsere Beschreibung einen Überblick bietet, welche Arten es gibt, empfehlen wir: Lass dich von einem Experten beraten, dann schadest du weder dir, noch deinem Bike - und gehst auf Nummer sicher!
