Am Sonntag brach ein 40-jähriger Australier, kurz nachdem er die Ziellinie des IRONMAN Frankfurt überquert hatte zusammen. Der Hobbysportler verstarb heute im Krankenhaus.


Unmittelbar nach dem Rennen stellten Rettungskräfte im "Intensivzelt" beim Triathleten, der an starken Krämpfen litt, ein Hirnödem sowie eine Schwellung des Gehirns fest. Obwohl er nach der Erstversorgung sofort mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde, verschlimmerte sich sein Gesundheitszustand auch nach einer Notoperation weiter.

Die behandelnden Ärzte zeigten sich auf Nachfrage pessimistisch, da sich ein weiteres Anschwellen des Gehirns mit Medikamenten nicht mehr verhindern ließe. Inzwischen verstarb der Hobbysportler an den Folgen von Natriummangel während des Rennens.

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URSACHE NATRIUMMANGEL
Ursache des Hirnödems ist mangelnde Salzzufuhr. So soll der Australier vor und während des IRONMAN Frankfurt ausschließlich Leitungswasser getrunken und somit verabsäumt haben, die für eine derartige Sportveranstaltung notwendige Natrium-Menge zu konsumieren. In Kombination mit Temperaturen um die 40 Grad bewirkte der Natriummangel, dass der Elektrolyt-Haushalt des Sportlers nicht mehr entsprechend funktionieren konnte.

Bereits im Vorjahr hatten zwei Teilnehmer des IRONMAN Frankfurt eine ähnliche aber weniger dramatische Situation überlebt. Insgesamt mussten am vergangenen Sonntag 23 Triathleten ins Krankenhaus gebracht werden.

Der nächste IRONMAN Frankfurt findet am 3. Juli 2016 statt. Weitere Infos und Anmeldung findest du unter http://eu.ironman.com/frankfurt.


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