Mitten in die Vorbereitungen für den Abschluss der diesjährigen Saison der Wettkampf-Skibergsteiger kam Anfang dieser Woche die Nachricht eines Defektes der Rofanseilbahn, an deren Bergstetion das von Intersport Eybl präsentierte 3. Achensee Xtreme Tourenskirennen geplant war.
Dass Tirols Sport & Vital Park erstens noch reich an Gelegenheiten und zweitens flexibel ist, hat sich heute bewiesen. Kurzerhand wurde die Location des Rennens zur Gramai-Alm oberhalb von Pertisau verlegt. Akkreditierung und Siegerehrung bleibt jedoch wie gehabt in Maurach situiert.
Die neue improvisierte Örtlichkeit des Rennens fügt sich wunderbar in den hohen Anspruch ein, den das Achensee Xtreme seit drei Jahren hat: auf der alpinen und technischen Strecke mit etwa 1.600 Höhenmetern (Jugend und Damen ca. 1.100 Höhenmeter) findet heuer nämlich die Österreichische und Gesamttiroler Meisterschaft im Skibergsteigen statt. Im Schatten der 2.508 Meter hohen Lamsenpitze steigen Österreichs beste Skibergseiger ins Karwendel auf.
Auch diverse internationale Größen haben sich bereits angemeldet, das Starterfeld ist hochkarätig und für den Höhepunkt der österreichischen Saison gut aufgestellt. Die Anstiege und Abfahrten werden bereits jetzt von Bergführern eingerichtet und für den Renntag steht eine garantiert würdige „Ausweichstrecke“ zum Rofan auf dem Programm. OK-Chef Werner Brugger: „Dass genau jetzt ein Getriebeschaden der Rofanbahn passiert, ist natürlich Pech. In der Vielfalt der Möglichkeiten hier am Achensee ist es uns aber nicht schwer gefallen, sofort einen würdigen Ersatz für die heurige Veranstaltung zu finden. Die neue Strecke steht der Originalstrecke um nichts nach.“
Die Situierung von Start und Ziel bei der mit dem Auto erreichbaren Gramai-Alm auf 1.260 Metern Seehöhe garantiert auch für die Zuschauer spektakuläre Einsichten in den rasanten Tourenskisport, der mit diesem Höhepunkt und gleichzeitigem Schluss- Event national für heuer in die Sommerpause geht.