Trotz des großen Interesses vieler Ausrichterstädte konnte sich Kitzbühel erneut gegen Städte wie Almere (NED) und Stockholm (SWE) durchsetzen. Dies gelang vor allem auf Grund der hervorragende organisierten WM Rennen in den letzten drei Jahren. Darüber hinaus erhielten die Event-Organisatoren heute eine Option für eine Vertragsverlängerung für die Jahre 2013 und 2014.
Als Wettkampfwochenende des nächsten WM-Rennens wurde der 24. und 25. Juni 2012 fixiert. Damit werden die Kitzbühel-Bewerbe die letzten WM-Rennen über die Olympische Distanz vor den Olympischen Spielen in London sein.
Schwerste Radstrecke der WM-Serie
„Großartig, dass wir auch 2012 wieder Teil dieser weltumspannenden Rennserien sein können. Damnsere Athleten gegen die Besten der Welt messen“, freut sich ÖTRV Präsident Walter Zettinig über die erneute Zusage der ITU. Der grundsätzlichen Philosophie der ITU, die WM Serie in Weltstädten auszutragen, widerspricht die Tiroler Sportstadt Kitzbühel. Dafür bietet Kitzbühel Herzlichkeit, hoch professionelles Veranstaltungsmanagement, ein einzigartiges Athletenservice und vor allem die schwerste Radstrecke der Serie. Gründen genug für die ITU, auch 2012 Kitzbühel als Serienort festzuhalten.
Die Rennen wurden auf Wunsch der ITU auch entsprechend adaptiert und somit soll 2012 ein völlig neues Rennszenario kreiert werden. Zwei unterschiedlich angelegte Wechselzonen werden die Athleten auf die schwierigste Rennstrecke der Serie führen. „Die traumhafte Bergwelt in Kitzbühel erwartet eine entsprechende Einbindung dieser in die Rennen. Kitzbühel muss auch im Sommer mit einem neuen, schwierigen Kurs den Mythos einer Legende, ähnlich der Streif, erhalten“, war die Vorgabe der ITU Präsidentin Marisol Casado für einen Weiterverbleib von Kitzbühel in der Rennserie klar ausgesprochen.
Dementsprechend wurde ein neuer Radkurs mit einem schwierigen Anstieg pro Radrunde (6 Runden) hinauf in Richtung Hausbergkante kreiert. Ebenso wird die komplette Laufstrecke in die Innenstadt von Kitzbühel verlegt, die dort zahlreiche kurze Anstiege aufweist. Erwartet werden neben den 110 Topathleten auch an die 1.000 Age Group Sportler (Jedermänner), die in ihren Altersklassen ebenfalls WM-Luft schnuppern werden.
Kitzbühels Rennleiter Manfred Bachmann freut sich über die heutige Entscheidung: "Es gab extrem starke Konkurrenz. Unsere guten organisatorischen Leistungen der letzten Jahre sowie die neuen, anspruchsvollen Strecken haben die ITU überzeugt. Jetzt müssen wir die Finanzierung auf die Reihe bekommen." Auch Peter Marko, Geschäftsführer von Kitzbühel Tourismus, jubelt: "Wir freuen uns sehr darüber, da der WM-Triathlon nach Medienkontakten die größte Sommersportveranstaltung Kitzbühels und Tirols ist. Und der Triathlon läuft medial genau in unseren Hauptmärkten Deutschland, Großbritannien, Österreichs und in der Schweiz Live im TV. Mit 414 Millionen TV-Kontakten ist diese Veranstaltung Gold wert für Kitzbühel und Tirol."