Nach dem spanischen Doppelsieg durch den Weltmeiser Kilian Jornet Burgada und der erst
22jährigen Mireia Miro Varela aus Barcelona stehen die Verfolger in den Startlöchern – und viel- leicht wird diesmal auch der Streckenrekord des Italieners Guido Giacomelli vom 13. 1. 2006 mit
2:27.36 geknackt.
Auf die Felle! Fertig! Steil bergauf!
Bei diesen „nächtlichen Attacken“ auf Saalbach Hinterglemms Berge erleben die Tourenski- sportler einen wahren Gipfelrausch, denn nicht weniger als 6 Gipfel und 3008 Höhenmeter auf
40 Kilometer Streckenlänge müssen beim Marathon bezwungen werden.
3008 Höhenmeter, 6 Gipfel, 40 km! Das sind die Fakten des Mountain Attacks, denen sich jährlich rund 800 Marathonisti stellen. Punkt 16 Uhr fällt am Dorfplatz in Saalbach der Start- schuss. Im Laufschritt geht es mit den Skiern in der Hand bis zur Talstation des Schattberg X- press. Dort erst werden die Skier angeschnallt und die Steighilfe auf „hoch“ gestellt, denn schon der erste knackige Anstieg zum 2017 m hohen Schattberg wartet mit 70 % Steigung.
Wenn der erste Athlet – um ca 16:40 Uhr - den Schattberg-Gipfel erreicht, bricht die Dunkelheit über das Glemmtal herein, doch noch einige Gipfel liegen vor den Teilnehmern bevor Sie ins
Ziel nach Saalbach kommen. Ein Vergleich, der die Leistung eines jeden Marahton-Teilnehmers verdeutlicht: Ein durchschnittlicher Wanderer würde dieselbe Strecke in rund 15 Stunden erwan- dern!
Das Schattberg Race
Nach der sehr erfolgreichen Premiere des Bergsprints auf den Schattberg im Jahr 2011, ist auch das Schattberg Race bei der 14. Mountain Attack wieder fixer Bestandteil des Rennprograms. Neben den langen Distanzen wird diese Kurzdistanz mit limitierter Teilnehmerzahl angeboten: Das MyPhone Schattberg Race presented by Salzburgerland.com
Der Start erfolgt ebenfalls am Dorfplatz von Saalbach unmittelbar nachdem die Athleten des Marathons und der Tour gestartet sind. Der Aufstieg beträgt 1.015 Höhenmeter mit Ziel am Gipfel des Schattbergs.
Der Mountain Attack hat sich als Top-Tourenski-Event mittlerweile weit über die Grenzen Öster- reichs hinaus als absoluter Klassiker etabliert.