Am 1. Juli 2011 übernahm die Mammut Sports Group AG den Schweizer Lawinenairbag-Spezialisten Snowpulse AG. In der Zwischenzeit wurden die Produktions- und Qualitätsprozesse analysiert und den Qualitätsstandards von Mammut angepasst. Dabei wurden festgestellt, dass die bisher durch Snowpulse AG getätigten Massnahmen zu diesem Qualitätsproblem nicht den hohen Mammut-Standards genügen.
Die Snowpulse Kartuschen (auch Cylinder genannt) sind mit einem Druckmessgerät, einem Manometer, ausgerüstet. Bei einem Teil der Snowpulse Kartuschen ist nach einer gewissen Zeit ein kritischer Mangel aufgetreten. Bei einigen Kartuschen wurde dieser Manometer im Verlaufe der Zeit undicht, was zu einer Abnahme des Luftdrucks bis hin zu einer vollständigen Entleerung führte, was bedeuten kann, dass der Airbag ungenügend bis gar nicht aufgeblasen wird. Um diese Risiko auszuschliessen, hat sich die Mammut Sports Group AG entschlossen, alle verkauften Snowpulse Kartuschen der ersten Generation (Inflation System 1.0) mit sofortiger Wirkung vom Markt zurückzurufen und auszutauschen.
Welche Kartuschen sind vom Rückruf betroffen?
Alle Snowpulse Kartuschen der ersten Generation, kompatibel zum Inflation System 1.0, 207 und 300 Bar.
Wie kann ich feststellen, welche Kartuschen effektiv vom Rückruf betroffen sind?
Alle Kartuschen dessen Ventil aussieht wie in der Abbildung und deren Manometer bisher noch nicht ausgetauscht wurde.
Die neueren Snowpulse Kartuschen Inflation System 2.0 sowie die Kartuschen aus dem Mammut Ride Airbag R.A.S. sind vom Rückruf nicht betroffen.