Werbung

Spaßige Trail-Allround-Performance trifft Bosch Performance CX der jüngsten Generation – die nächste Evolutionsstufe des FOCUS JAM²-E-Mountainbikes ist da. SPORTaktiv-Ambassador Mathias Steger war für uns beim exklusiven Produkt-Test im französischen Elsass dabei und durfte seine ganz persönlichen Erfahrungen sammeln. Hier seine Eindrücke.

Weite Jumps, mit ordentlich Druck durch die Anlieger, mit Vollspeed durch verblockte Felslandschaften und über ruppige Wurzelteppiche. All das sieht in den Werbevideos irgendwie so spielerisch aus. All das würde den eigenen sozialen Profilen auch gut stehen. Bloß: Nicht jeder bringt das Können mit, um zu performen, wie die Foto-Fahrer und Profis der großen Bikehersteller. Profis, die für ihre technischen Trails und hohen Geschwindigkeiten nach Material verlangen, das sie optimal unterstützt. Und Profis, die uns Vertretern der gemächlicheren Gangart mit fahrtechnischer Luft nach oben vorgaukeln, biketechnisch in Sachen Geometrie und Auslegung ebenfalls zum Extrem greifen zu müssen. Doch seien wir uns ehrlich – wer von uns schnallt sich im nahenden Winter Weltcupmaterial an die Füße und wer findet vielleicht doch eher im gemütlichen Allmountain-Ski seinen Begleiter? Und am Bike? Ich denke, ihr versteht meinen Gedanken. Die Jungs und Mädels von FOCUS tun dies jedenfalls und zaubern mit der JAM und JAM²-Serie (mit E-Unterstützung) seit Jahren Allmountain-(E)-Bikes aus dem Hut, die auch Fahrern ohne Renn- und Fluglizenz gut zu Gesicht stehen. Mit smarten Geometrien und Ausstattungen, die, wenn man das denn möchte, treu begleiten, auch bis hin zum Level derer, die andere mit ihren Skills in den sozialen Medien zum Nachahmen inspirieren.

JAM² in jüngster Generation
Das neue JAM² E-Allmountain mag, wie es FOCUS ausdrückt, auf dem Papier nichts Spektakuläres an sich haben. Kein Gewichtsrekord, kein maximal flacher Lenkwinkel, kein massiv langes Oberrohr. Dafür bietet das Bike alles, was es für spaßige Runden auf gepflegten Flowtrails oder heftigen Naturtrails braucht. Mit Features, die dein Selbstvertrauen genau dort fördern. Verspielt, agil, und mit den nötigen Sicherheitsreserven am Trail.

Mit einem Reach von 480 mm, 440 mm Sitzrohrlänge, 65° Lenkwinkel und 76,5° Sitzwinkel in Größe Large zeigt sich das 29er mit 150 mm Federweg am Heck und 160 mm Gabel modern, aber, wie bereits erwähnt, keinesfalls übertrieben extrem gezeichnet. In den vier zur Wahl stehenden Größen sollte sich wirklich jeder einen intuitiv zu fahrenden Begleiter finden. Technisches Herzstück des neuen JAM² ist einmal mehr ein Antrieb aus dem Hause Bosch. Der deutsche Platzhirsch präsentiert gerade die jüngste Evolutionsstufe seines beliebten Performance Line CX Antriebs – und im Focus JAM² ist genau diese Bank bereits verbaut. Rund um den neuen Antrieb hat man sich bei FOCUS übrigens ein smartes Detail überlegt. Bis auf die Ausstattungsvariante des JAM² 6.0 sind alle weiteren Modelle von 6.7 bis 6.9 mit 600 oder 800 Wh Akku erhältlich. Das Unterrohr ist auf die schlanke 600 Wh Batterie optimiert, fasst aber dank eigens entwickelter offset Akkuabdeckung auch formschön den etwas höheren 800 Wh-Akku. Die Reichweite lässt sich aber zusätzlich auch noch mittels 250 Wh Range-Extender erweitern. Macht in Summe vier Akku-Varianten mit 600 bis 1050 Wh für unterschiedlichste Ansprüche und das für alle Rahmengrößen.     

Technische Finessen
Was technisch vielleicht als Erstes ins Auge sticht – oder aber überhaupt nicht auffällt – ist der Aluminium-Rahmen des neuen JAM². Denn auf den ersten Blick könnte man das FOCUS für ein Carbon-Bike halten. Aufwendig verschliffene und verspachtelte Nähte machen es möglich und sorgen für eine wertige Optik. Das C.I.S. 2.0 Cockpit mit eigens entwickelter Displayhalterung für eine aufgeräumte Front, auch der Dämpfer wurde teils ins Oberrohr integriert. Doch nicht nur optisch hat man sich bei FOCUS Gedanken gemacht. Auch der Geräuschentwicklung sagen die Stuttgarter den Kampf an. Gummierte Auflageflächen und Kontaktpunkte zum Rahmen am Battery Cover sorgen für festen, knarzfreien Sitz. Eine integrierte Kabelführung mit seitlichem Eingang neben dem Vorbau verstaut Züge und Leitungen im Unterrohr und führt diese mit Kabelclips sicher durch den Rahmen. Obendrein wurde nicht nur die Ober- und Unterseite der Kettenstreben, sondern auch die Unterseite der Sitzstreben zur Minimierung des Kettenschlagens mit einer weichen Dämpfungsauflage versehen. Dazu bekommen Gabel und Dämpfer eigene, von FOCUS abgestimmte straffere Abstimmungen, um die verspielte Charakteristik hervorzuheben, breite 29 x 2.6“ Pneus versprechen viel Traktion und Sicherheit am Trail. Und um, ganz am Zahn der Zeit, auch der Umwelt etwas zurückzugeben: sämtliche FOCUS-eigene Kunststoffteile sind aus recyceltem Material hergestellt.

Im Sattel
Wie bereits einleitend gesagt: Auch wer, so wie ich, nicht über massig Erfahrung am Trail verfügt, kommt mit dem neuen JAM² auf Anhieb gut zurecht. Im Uphill unterstützt der kräftige Bosch-Antrieb auch in jüngster Generation mit bewährten Attributen und neugewonnenem Feingefühl. Dazu hilft die ausgewogene Balance über dem Bike sowohl die Traktion am Hinterrad als auch den Druck am Vorderrad aufrechtzuerhalten. Das Display ist einfach zu bedienen und zeigt weitaus mehr als nur die zurückgelegte Strecke an und kann mit diversen Apps verknüpft werden. Positiv auffallend beim Test des neuen JAM² war, dass keine störenden Geräusche, wie wir es sonst von E-Mountainbikes kennen, festzustellen waren. Bergab sorgt die Kombination aus intuitivem, vor allem auch fehlerverzeihendem Handling, breiten Reifen und ausgewogener Geometrie für viel Sicherheit.

Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das neue JAM² ein spaßiges E-Mountainbike für alle Trails und Fahrer mit den unterschiedlichen Skills ist, das insbesondere durch seine Geometrie und sein Design überzeugt. Es bietet Trail-Abenteuer in jedem Gelände und vermittelt das notwendige Sicherheitsgefühl, um auch als Einsteiger voll auf seine Kosten zu kommen.