Der Reedsee in Gastein - ein Geheimtipp für Sommerfrische pur in den Bergen

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Am südlichen Ende des Gasteinertal befindet sich wohl einer der märchenhaftesten Seen im ganzen Salzburgerland. Das Naturjuwel im Gebiet des Nationalpark Hohe Tauern ist jegliche Anstrengung des Aufstieges wert.

Die Wanderung beginnt im Kötschachtal und führt vorbei an der hochaufragenden Himmelwand taleinwärts in Richtung Prossau. Nach der Überquerung des Kötschachbaches folgt man dem steilen Weg bergauf bis man diesen einzigartigen Logenplatz erreicht. Wenn die Temperaturen es zulassen und man mutig genug ist, lädt das glasklare Gebirgswasser zum Schwimmen ein. In einer Kulisse umgeben von Gletschern und Zirben ins kühle Nass einzutauchen, ist mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis. 

Routenbeschreibung Detail:
Die Wanderung startet im Kötschachtal, direkt beim Hoteldorf Grüner Baum in Bad Gastein. Dort stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung, eine Anbindung an den öffentlichen Busverkehr ist ebenfalls vorhanden. Zunächst führt der Weg gemütlich entlang eines Forstweges in Richtung Prossau, überragt von der imposanten Himmelwand. Nach etwa einer halben Stunde überquert man eine kleine Brücke und folgt einem steilen Bergsteig. 

Nach einer guten Stunde erreicht man die Lichtung Kohlplatzl, von dort führt der Weg durch einen lichten Wald mit Latschen und Zirben weiter bis hin zum malerischen Reedsee. Oben angekommen, genießt man einen unvergleichlichen Ausblick über den See bis hin zum Gletscher des Tischlerkarsees. Das Seeufer lädt zum Entspannen und Rasten ein, wo man die Ruhe und die atemberaubende Natur in vollen Zügen genießen kann.

Der Abstieg zurück ins Tal erfolgt gleich wie der Aufstiegsweg. Im Kötschachtal angekommen, bietet sich auf dem Rückweg ein Besuch in der Himmelwandhütte an. Bei einer zünftigen Jause oder einem von bis zu 15 täglich frisch selbstgemachten Strudeln kann man die einzigartigen Momente des Tages noch einmal Revue passieren lassen.

Du willst mehr Bergseen sehn?

Variante für anspruchsvollere Wanderer: vom Reedsee über die Palfnerscharte zur Graukogelhütte

Für all jene, die es gerne etwas anspruchsvoller haben möchten und noch mehr Bergseen entdecken wollen, ist der Reedsee erst der erste Rastplatz. 

Der Weg führt weiter bergauf, vorbei am nächsten Bergsee, dem Windschursee und weiter zur Palfnerscharte auf 2321 m, die ein atemberaubendes Panorama bietet. Von dort aus geht es hinab zum tiefgrünen Palfnersee, der ebenso zum Abkühlen einlädt. Vom Palfnersee führt ein Wanderweg in einer guten Stunde relativ eben zur Graukogelhütte, die bei grandioser Aussicht über das ganze Gasteinertal zum Einkehren einlädt. Den Rückweg ins Tal legt man am besten mit der Graukogelbahn zurück. 

Unten angekommen, hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man nimmt den Bus zurück zum Ausgangspunkt im Kötschachtal oder man spaziert die verbleibenden 2,5 Kilometer dorthin zurück.

Tipp: 
Beide Touren werden auch als geführte Wanderungen angeboten. Mit der Gastein Card, die man ab einer Übernachtung in einer Unterkunft in Gastein vom Gastgeber erhält, ist die geführte Wanderung kostenlos (exkl. Talfahrt mit dem Graukogellift).

Mehr Infos zu den geführten Wanderungen gibt's hier: www.gastein.com