Der Halbmarathon, traditionell das am stärksten besetzte Rennen in der Wachau, wurde von der Laufelite extrem schnell angegangen. Zwischenzeitlich durfte man sogar auf die schnellste, je in Österreich gelaufene Zeit hoffen. Eine vierköpfige Führungstruppe, bestehend aus kenianischen Spitzenläufern, konnte dann jedoch das hohe Anfangstempo nicht halten. Der seit 2010 bestehende Streckenrekord (Weldon Kirui/ 1: 01,10) wurde auf den letzten Kilometern aber vom Kenianer Robert Langat (Foto unten) mit 1:01:05 unterboten, der damit eine neue persönliche Bestleistung aufstellte.
Zweiter wurde Oloisunga Benson, der mit 1:01:07 ebenfalls noch unter dem alten Streckenrekord blieb. Dritter: Wanjiru Daniel-Kinyua mit 1:01:19.
Bester Österreicher wurde mit 1:13:39 der Amstettner Thomas Teufl. Er überquerte als 10. die Ziellinie in Krems.
Bei den Damen in der Halbmarathondistanz siegte Magdalena Mukunzi/KEN in 1:10:26. Sie blieb damit um rund eine dreiviertel Minute über dem Streckenrekord von Beata Rakoncsai/HUN 1:09:45 aus 2003. Zweite wurde Josephine Chepkoech/KEN mit 1:11:07, Dritte Jane Muia in 1:12:33. Beste Österreicherin bei den Damen: Sandra Urach in 1:18.37 wurde sie Vierte.
Der Sieg im Marathon von Emmerdorf nach Krems ging an Deutschland. Tobias Sauter siegte in einer Zeit von 2:28:44 vor Wolfgang Wallner/AUT (2:31:21), der sich ebenfalls über eine neue persönliche Bestzeit freuen konnte. Dritter wurde Lukas Maukner/AUT in 2:41:38. Bei den Damen blieb Getrud Schneitl/AUT in 3:14:58 erfolgreich. Sie siegte vor Veronika Limberger/AUT (3:1:10) und Elisabeth Reiter (3:19:45).
Veranstalter Michael Buchleitner zeigt sich zufrieden: „Insgesamt sind wir bisher sehr zufrieden. Obwohl die Temperaturen, entgegen den Prognosen, doch weit über 20 Grad gestiegen sind, dürfen wir uns über einen neuen Streckenrekord freuen!"