Unser Anreisetag (Freitag, 9.8.2024)
Frühmorgens ging es mit den Railjet nach Landeck, gemütlich und ohne Verspätung. Von dort fuhren wir mit dem Bus mit einem sehr zuvorkommenden Busfahrer nach Ischgl. Die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln war unkompliziert und es scheint, dass man in dieser Region auch das Rad einfach mit dem Bus mitnehmen kann.

 

In Ischgl angekommen checkten wir im Hotel Zalwonder nahe Silvretta Therme und direkt gegenüber der Talstation Silvrettabahn ein. Wir wurden vom Hotelpersonal sehr freundlich empfangen. Generell war das Hotelpersonal das ganze Wochenende über sehr zuvorkommend was den Aufenthalt natürlich noch angenehmer machte. 

Gleich bei der Ankungt erhielten wir die „Silvretta Card“. Mit dieser können alle Bergbahnen in Ischgl, Samnaun, Galtür, Kappl und See, sowie in Montafon/Brandnertal kostenlos genutzt werden (neben vielen anderen Angeboten).

Das wollten wir natürlich ausnutzen, und sind mit der Silvrettabahn (Gondel) und anschließendem Sessellift gleich Richtung Filmspitz gefahren. 

Schon die Gondelfahrt mit der Funitel, einer 2-Seil-Gondel, war ein Erlebnis. An der Bergstation Idalp (2320 m) angekommen, gab es für Groß und Klein alles was das Herz begehrt (Abenteuerpark, Skyfly, Berggasthaus,...).

Wir fuhren noch weiter bis zur Bergstation Flimjochbahn. Dort oben befindet sich auch die Grenze Österreich-Schweiz, sowie unzählige Wanderrouten und Klettersteige (nächstes Mal Klettersteigset mitnehmen!) .

Da jedoch nicht mehr allzuviel Zeit bis zum Abendessen war, sind wir von der Grenzstation Österreich-Schweiz am Grad ins Tal gewandert.

Bei der Bergstation Idalp entdeckten wir dann nocht den Erlebniswanderweg „Ischgl-Idalp“, welcher uns in knapp 2 h ins Tal führte. Dieser Wanderweg ist mit seinen zwei Hängebrücken ein Erlebnis für sich.

Den Abend haben wir mit einem sehr guten Abendessen ausklingen lassen.

Samstag, 10.08.2024 - Perfektes Wetter 
Nachdem ausreichenden Frühstück im Hotel haben wir bei perfektem Wetter unseren Guide Marc getroffen und schon ging es mit den Enduro-Bikes los Richtung Galtür. Die Räder haben wir am Vortag in Ischgl ausgeliehen, was sich als nicht so einfach herausstellte. Allen ambitionierten Bikern würden wir empfehlen, unbedingt eigene Bikes mitzunehmen. Ischgl ist vorrangig auf (Sightseeing) E-Biker ausgerichtet. 

Unser heutiges Ziel war Galtür und die neu errichteten Silvatrails Galtür. Diese sind von Ischgl aus leicht mit dem Fahrrad über Forstwege zu erreichen (ca. 10 km durchs Tal). 

Der Trailpark Galtür (Talstation Alpkogelbahn) ist ideal für Familien (auch Kinder) und Einsteiger.

Begonnen im Übungsparkur, fuhren wir bald mit der Gondel nach oben (höchster Punkt: 1.970 Meter). 

Nach dem Techniktraining am Trail machten wir uns mit den Rädern noch auf den Weg zum nahegelegenen Kops Stausee und genossen dort die Aussicht. 

Auch eine Einkehr beim Alpengasthof Zeinisjoch (sehr guter Kaiserschmarrn) mit Ausblick auf den Zeinisbach durfte nicht fehlen. Wobei Zeinisbach eine Untertreibung ist: es handelt sich um einen wunderschönen Natursee mit umliegenden Moorflächen und zahreichen zu bewundernden Pflanzen. Auch ein Campingplatz findet sich hier.

Nach der Stärkung ging es wieder retour Richtung Ischgl und Hotel. Wir haben den Abend mit einer Minigolf-Runde am hoteleigenen Minigolfplatz gefolgt von einem 5-gängigen Menü im Hotel ausklingen lassen.

Sonntag, 11.08.2024
Den Sonntag nutzen wir um uns zu erholen. Wir starteten mit einem gemütlichen Frühstück im Hotel in den Tag. Anschließend erkundeten wir zunächst den Ort und die Therme. Die fast neue und weitläufige Silvretta Therme ist ideal für Schlechtwettertage oder zur Regeneration nach einem anstrengenden Sporttag. Generell bietet der Ort mit verschiedenen Seilbahnen, Wander-, Radwegen und Trails für jeden etwas. Auffällig ist, dass der Ort trotz Feriensaison in keinster Weise überlaufen ist, und man auch in den Sommermonaten entspannt Urlaub machen kann.   

Wir haben den Nachmittag dann noch im hoteleigenen Wellnessbereich inkl. SkyPool im 4. Stock verbracht, bevor es auch schon wieder mit dem Bus nach Landeck und anschließend mit dem Zug Richtung Heimat ging. 

Fazit
Der Aufenthalt war leider viel zu kurz um die zahlreichen und vielseitigen Angebote wahrnehmen zu können. Ischgl ist auf jeden Fall auch im Sommer eine Reise wert.

Logos SPORTaktiv Leseraktion: Per E-MTB durchs Paznaun