Natürlich oder gebaut, klein oder groß, Step-up oder Step-down: Sprünge begegnen Mountainbikern in vielen Variationen. „Mit der richtigen Technik lernt man vom langsamen, kleinen Hüpfer bis zum schnellen, großen Gap nicht bloß alles zu bewältigen, sondern die Airtime auch zu genießen", verspricht diesmal Mountainbike-Trainer Andy Viehböck.

MTB-Fahrschule: Springen lernen leicht gemacht / Bild: Thomas Polzer
1. ANFAHRT UND ABSPRUNG
Die Grundposition ist die Basis für die Einleitung des Absprungs. Also: Beine in leichter Hock- und O-Stellung, Pedale in waagrechter Position, Arme leicht angewinkelt in Höhe der Schultern, zentraler Stand über dem Bike. Bei der Anfahrt legst du den Fokus auf die Absprungkante – mit sicherem und kontrolliertem Tempo.
Während des Absprunges (Bild oben) wandert dein Blick in Richtung des Landepunktes. Die Beine und Arme werden etwas mehr angewinkelt, um in der Kompression des Absprunges keine Energie zu verlieren und ein dynamisches Manöver zu gewährleisten.

MTB-Fahrschule: Springen lernen leicht gemacht / Bild: Thomas Polzer
2. FLUGPHASE
Durch die ausfedernde Bewegung nimmst du das Rad mit und bleibst dabei zentral über dem Bike. Der Blick ist auf den Landepunkt fokussiert! Durch Verlagerung des Oberkörpers nach vorne oder hinten (Bild oben) bringst du das Rad zum Kippen, so lässt sich die Flugbahn verändern.

MTB-Fahrschule: Springen lernen leicht gemacht / Bild: Thomas Polzer
3. LANDUNG
Der Blick muss nun wieder den Trail ein Stück weiter entlang wandern. Beim Landen sind Arme und Beine wieder leicht abgewinkelt, um die Energie des einfedernden Bikes optimal zu absorbieren. Idealerweise berühren bei der Landung beide Räder zum gleichen Zeitpunkt den Boden (Bild oben), um eine stabile Weiterfahrt zu ermöglichen.

MTB-Fahrschule: Springen lernen leicht gemacht / Bild: Thomas Polzer
ANDYS TIPPS ZUM SICHEREN LERNEN
- Übe zunächst im Flachen und beginne mit kleinen Sprüngen bei geringer Geschwindigkeit.
- Taste dich je nach Gefühl und Sicherheit langsam an größere Sprünge heran – step by step!
- Wenn du im Bikepark fährst oder beim Freeriden bist, dann schau dir die Sprünge zuerst an und check die Landung, bevor du abhebst.
- Wenn du dir bei Sprüngen unsicher bist, wie schnell du beim Absprung sein solltest, dann frag am besten einen erfahreneren Biker, dem du vertraust. Nehmt den Sprung gemeinsam: Fahr ihm mit etwas Abstand nach und lass dich so über den Sprung „ziehen", um so dein eigenes Gefühl für die „Airtime" zu entwickeln.

MTB-Fahrschule: Springen lernen leicht gemacht / Bild: Thomas Polzer
1. ANFAHRT UND ABSPRUNG
Die Grundposition ist die Basis für die Einleitung des Absprungs. Also: Beine in leichter Hock- und O-Stellung, Pedale in waagrechter Position, Arme leicht angewinkelt in Höhe der Schultern, zentraler Stand über dem Bike. Bei der Anfahrt legst du den Fokus auf die Absprungkante – mit sicherem und kontrolliertem Tempo.
Während des Absprunges (Bild oben) wandert dein Blick in Richtung des Landepunktes. Die Beine und Arme werden etwas mehr angewinkelt, um in der Kompression des Absprunges keine Energie zu verlieren und ein dynamisches Manöver zu gewährleisten.