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Moderne Wintersportler haben heute nicht mehr nur das klassische Equipment wie LVS-Gerät, Schaufel und Sonde im Rucksack, sondern auch eine Vielzahl elektronischer Geräte mit dabei. Smartphones, Smart-Ringe, GPS-Uhren, Action-Kameras, Drohnen und sogar beheizte Handschuhe gehören für viele heute zur Standartausrüstung. So nützlich diese im Alltag und auf Tour sind, so unterschätzt ist eine unsichtbare Gefahr, die sie mit sich bringen: Elektromagnetische Interferenzen (EMI). Diese können die Funktion von LVS-Geräten stark beeinträchtigen – und im Ernstfall fatale Folgen haben.

Wie elektromagnetische Interferenzen die LVS-Suche beeinflussen
Jedes elektronische Gerät erzeugt ein elektromagnetisches Feld, das die Signale anderer Geräte stören kann. LVS-Geräte senden und empfangen auf der international festgelegten Frequenz von 457 kHz. Diese Frequenz wurde gewählt, damit alle LVS-Geräte weltweit kompatibel sind und miteinander kommunizieren können. Doch durch die immer größere Anzahl an elektronischen Begleitern entstehen Herausforderungen, die lange Zeit wenig Beachtung fanden: Elektromagnetische Interferenzen können die Reichweite von LVS-Geräten stark reduzieren, die Präzision der Signalanzeige beeinträchtigen und sogenannte Geistersignale erzeugen. Dabei handelt es sich um falsche Signale, die den Suchenden in die Irre führen und im Ernstfall wertvolle Zeit kosten. Auch metallische Gegenstände wie Edelstahl-Trinkflaschen, Manner-Schnitten oder die Lawinenschaufel können LVS-Signale stören. Diese sollten daher bestenfalls im Rucksack oder in der Gesäßtasche verstaut werden. Eine Reduzierung der Sendereichweite oder gar ein Aussetzten des Geräts ist bei vielen Geräten möglich. 

Die Lösung: 
Genau hier setzt das neue PIEPS PRO IPS an, das speziell entwickelt wurde, um den Einfluss von Interferenzen zu minimieren und die Zuverlässigkeit bei der LVS-Suche deutlich zu steigern. Mit dem Interference Protection System (IPS) bietet dieses Gerät eine Technologie, die bisherige Herausforderungen im Umgang mit EMI eindrucksvoll meistert. Dank der bahnbrechenden IPS-Technologie sendet das Gerät auch bei metallischen Störungen zuverlässig. Doch wie funktioniert das?

Im Sendemodus überwacht das IPS-System kontinuierlich sein Sendesignal. Wird eine potenzielle Störquelle erkannt, passt das Gerät automatisch die Signalstärke (und ein paar weitere Parameter) an, um die Störeinflüsse zu kompensieren, währenddessen es immer noch die strenge Sendenorm erfüllt. Somit bleiben die (Sende)-Reichweite und Signalqualität stabil, selbst wenn elektronische Geräte in unmittelbarer Nähe aktiv sind. Damit hebt sich das PIEPS PRO IPS von herkömmlichen LVS-Geräten ab, die bei starker Störeinwirkung oft eine stark reduzierte Sende Reichweite, von bis zu 50% und mehr aufweisen.

Dual Antenna Signal Processing (DASP) für maximale Präzision
Das PIEPS PRO IPS hat eine herausragende maximale Reichweite von 70 Metern. Durch diese Reichweite und das Interference Protection System erzielt das Gerät eine Suchstreifenbreite von 80 Metern. Selbst bei Störungen bleibt das Signal stabil und zuverlässig – ein sendendes Signal wird auf jeden Fall aufgefunden. 

Hier spielt „Dual Antenna Signal Processing“ (DASP) seine Stärken aus. Während viele LVS-Geräte bei der Suche nur auf eine Antenne setzen und dann umschalten um eine Richtung zu bestimmen, arbeitet das PIEPS PRO IPS mit zwei gleichzeitig aktiven Antennen auf der X- und Y-Achse. Das bedeutet: präziseres und schnelleres Erfassen von Signalen, selbst unter schwierigen Bedingungen. Die hohe Empfindlichkeit der DASP-Technologie sorgt dafür, dass selbst schwache Signale über eine große Distanz von bis zu 70 Metern zuverlässig empfangen werden.

Dank der speziellen Bauweise und der IPS-Technologie arbeitet das PRO IPS auch in der Nähe elektronischer Geräte mit einer beeindruckenden Zuverlässigkeit, denn durch das Ausklappen der Antenne wird im Suchmodus zusätzlicher Abstand geschaffen. Das Gerät erkennt während der Suche ob Störungen vorliegen, und zeigt somit die jeweilige empfohlene Suchstreifenbreite im Display an.

Vermeidung von Geistersignalen – zuverlässige Suche ohne Fehlalarme
Ein weiteres Highlight des PIEPS PRO IPS ist die Advanced Signal Verification. Diese Funktion filtert Geistersignale aus und zeigt nur verifizierte, echte Signale an. Dadurch wird sichergestellt, dass Suchende nicht durch falsche Signale in die Irre geschickt werden und somit keinem “Geist” hinterherlaufen. Der Suchprozess wird somit schneller und läuft von Anfang an zielgerecht ab. Eine Funktion, die entscheidende Zeit spart und die Suche erheblich vereinfacht.

Abstand halten: Die 20/50-Regel
Doch selbst mit modernster Technologie ist eine bewährte Regel weiterhin gültig: 20 cm Abstand im Sendemodus zu anderen elektronischen Geräten und 50 Zentimeter im Suchmodus. Das IPS System gibt Sicherheit, wenn der Abstand nicht gewahrt werden kann, z.B. bei Verschüttung.

Firmware-Updates – Immer auf dem neuesten Stand
PIEPS setzt bei der Entwicklung auf kontinuierliche Verbesserungen. Über die PIEPS-App können Benutzer die Firmware des PRO IPS bequem aktualisieren, sodass neue Funktionen und Optimierungen jederzeit verfügbar sind. Somit erhält das Gerät selbst nach dem Marktstart in 2023 weitere Verbesserungen.

Fazit: PIEPS PRO IPS – Die neue Generation der LVS-Technologie
Elektromagnetische Interferenzen sind eine Gefahr, die bei der Wahl der Ausrüstung oft übersehen wird. Doch mit dem PIEPS PRO IPS erhalten Wintersportlerinnen und Wintersportler ein LVS-Gerät, das in Sachen Sicherheit und Performance neue Maßstäbe setzt. Die innovative IPS-Technologie, die präzise Signalverarbeitung und die durchdachten Sicherheitsfunktionen bieten maximalen Schutz in jeder Situation.

Egal, ob du anspruchsvolles Gelände erkundest, mit einer Gruppe voller technischer Ausrüstung unterwegs bist oder dich schwierigen Wetterbedingungen stellst – das PIEPS PRO IPS ermöglicht dir, dich vollkommen auf das Wesentliche zu konzentrieren: das gemeinsame Erlebnis in der Natur und die Freude am Skitourengehen.