Experte Daniel Bürkle von der Redler Sports GmbH hat uns bereits verraten, wie man seinen Wanderrucksack in Schuss hält. Hier kommen seine Tipps zu Service und Pflege von Teleskopstöcken – Schadstellen-Checkliste inklusive.
Bei Touren mit schwerem Gepäck sind (meist 3-teilige) Teleskopstöcke Standard, da sie die Kniegelenke im Abstieg entlasten. Wenn man die Stöcke (die immer trocken gelagert werden sollten, da Griffe aus Schaummaterial schimmeln können) zu Saisonbeginn wieder hervorholt, sollte man sie zuerst von Schmutz befreien. Dazu werden die Segmente ganz auseinandergezogen, gereinigt und getrocknet. (Das gilt auch nach jeder Tour, vor allem bei Regen).
Bei diesem Check werden auch die Klemmelemente begutachtet und nötigenfalls ausgetauscht. Für hochwertige Leki-Stöcke etwa gibt es ein reichhaltiges Sortiment an Zusatz- und Ersatzmaterial. Das gilt auch für die Handschlaufen: Sind diese stark abgenutzt, können sie auf der Haut scheuern und zu lästigen Blasen führen.
Noch zur Materialfrage: Stöcke aus Carbon sind leicht und stabil, können bei extremer (Über-)Belastung aber brechen. Aluminium verbiegt sich eher, ist dafür aber anfälliger für Korrosion.
DER TELESKOPSTOCK-CHECK
- Staub und Schmutz mit lauwarmem Wasser entfernen, gut trocknen
- Haben die Stöcke sichtbare Dellen oder tiefe Kratzer?
- Sind die Metallspitzen abgenutzt?
- Fehlen die Schutzkappen der Spitzen?
- Der „Auszieh-Test": Funktionieren die Klemmelemente einwandfrei?
- Sind Schlaufen und Teller abgenützt?
- Schimmel am Schaumgriff?
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