Funktionelle Laufbekleidung ist nicht immer ganz billig, lohnt sich aber in ihrer Anschaffung. Damit deine Teile auch lange atmungsaktiv und schweißabweisend bleiben, musst du ihnen einfach die richtige Pflege zuteilwerden lassen. Wir verraten dir, wie's geht.
Laufbekleidung waschen – so machst du es richtig / Bild: iStock / baloon111
1. DAS RICHTIGE WASCHMITTEL
Sporttextilien sind deshalb atmungsaktiv und schweißabweisend, weil sie aus speziellen Fasern bestehen. Aus diesem Grund gibt es auch spezielle Waschmittel, die extra für deine Laufbekleidung gedacht sind. Diese schützen nicht nur die Fasern, sondern entziehen den Kleidungsstücken auch den Schweiß, beseitigen den Geruch effektiver und töten Bakterien noch besser ab. Die Wahl des richtigen Waschmittels ist daher entscheidend.
Aber Vorsicht: Wenn man zu viel Waschmittel verwendet, kann es passieren, dass das Mittel nicht mehr aus den Lauftextilien gewaschen werden kann und Rückstände bildet. Die Folge: Es sammeln sich dort Bakterien an.
Laufbekleidung waschen – so machst du es richtig / Bild: iStock / Kim DeClaire / alessandro0770 / Montage: sportaktiv.com
2. KEIN WEICHSPÜLER, KEIN TROCKNER
Ein absolutes No-Go beim (Funktions-)Wäschewaschen ist die Verwendung von Weichspüler. Weichspüler legt nämlich einen leichten Film über die Sportbekleidung – und dann lassen auch die Bakterien nicht mehr lange auf sich warten. Außerdem fügt der Weichspüler der Beschichtung und Struktur der Textilfasern Schaden zu und vermindert die Atmungsaktivität deiner Laufbekleidung.
Apropos No-Go: Stecke deine Funktionswäsche auch nicht in den Trockner, sondern lasse sie immer nur lufttrocknen. So werden die Materialien nicht beschädigt und Drucke oder Prints können sich nicht ablösen.
Laufbekleidung waschen – so machst du es richtig / Bild: iStock / Maridav
3. AUF LINKS WASCHEN
Wo sich die Bakterien und der Schweiß beim Laufen besonders gerne sammeln? Auf deiner Haut. Da also die Innenseite der Laufkleidung ganz besonders beansprucht wird, solltest du die Funktionswäsche nach außen drehen, bevor du sie in die Waschmaschine gibst. Etwaige Drucke auf der Wäsche werden so übrigens auch geschützt.
Laufbekleidung waschen – so machst du es richtig / Bild: iStock / Ekaterina Minaeva
4. PFLEGEANLEITUNG BEACHTEN
Beim Waschen deiner Funktionskleidung solltest du die Pflegeanleitung des Herstellers beachten – dieser gibt im Normalfall auch immer die Temperaturen für die Wäsche an. Um die Materialien zu schützen und ein Auswaschen der Laufbekleidung zu vermeiden, wird für die Textilien meist eine Wäsche bei 40° empfohlen.
Fleck-weg-Tipp: Ein Fleck auf deinem Laufshirt oder der Hose will einfach nicht verschwinden? Dann versuch's mal mit einer Mischung aus drei Teilen Backpulver und einem Teil Wasser. Tupfe die Mischung mit einem trockenen Handtuch auf den hartnäckigen Fleck und lasse sie dort für 10 bis 20 Minuten einwirken. Das Ganze dann mit warmem Wasser und einem Handtuch abwaschen, bevor du das Kleidungsstück wie gewohnt in die Wäsche gibst.
Laufbekleidung waschen – so machst du es richtig / Bild: iStock / Teka77
5. AUSLÜFTEN
Dass man nach einer anstrengenden Laufrunde ins Schwitzen kommt, ist klar. Hänge deine Funktionskleidung daher nach dem Training zum Lüften auf, damit sie trocknen kann, und wasche sie so früh wie möglich. Wer seine Kleidungsstücke nach dem Workout lange liegen lässt, bekommt es nämlich nicht nur mit einem unangenehmen Geruch, sondern auch mit Bakterien, die sich in die Textilien fressen, zu tun.