Wer regelmäßig (aber in Maßen) zu Nüssen greift, tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Die Kerne galten lange Zeit als zu fett, doch immer mehr Wissenschaftler stellen jetzt fest, dass Nüsse positive Auswirkungen auf unser Herz- und Kreislaufsystem haben und vor Krankheiten schützen können. Aber nicht nur das: Die kleinen „Wunderwuzzis" helfen sogar beim Abnehmen! Schau dir an, welche Nüsse du am besten knacken solltest.
Knabbere dich fit: Walnuss / Bild: iStock / gresei
1. WALNUSS
Wer mit der Optik des Kerns vertraut ist, weiß schon, welches Organ im Körper durch den Walnussverzehr aktiviert wird: nämlich das Oberstübchen. Walnüsse sind aber nicht nur pures Brainfood, sondern die darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren schützen auch deine Gefäße. Das viele Zink in der Walnuss stärkt übrigens die Abwehr.
Knabber-Tipp: Lecker schmeckt die Walnuss als Füllung von Pasta – zum Beispiel fruchtig mit Birne und Blauschimmelkäse.
Knabbere dich fit: Haselnuss / Bild: iStock / nevodka
2. HASELNUSS
Haselnüsse bringen durch ihren hohen Ballaststoffanteil deine Verdauung in Schwung. Während sich ihr Lezithin positiv auf das Gedächtnis auswirkt, sorgt das Vitamin E für straffe und geschmeidige Haut. Studien haben außerdem belegt, dass ein Mix aus Dressing und Haselnussöl die Gefäße jung hält.
Knabber-Tipp: Probier die Haselnuss gehackt, geröstet oder als Öl in gesunden Sommersalaten und im Gebäck.
Knabbere dich fit: Mandel / Bild: iStock / dionisvero
3. MANDEL
Ein wahrer Alleskönner ist die Mandel: In ihr stecken viele Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamine, und Mineralstoffe. Unter anderem wegen ihres moderaten Fettgehalts raten Fitness-Experten dazu, bei einer Diät täglich 4 bis 5 Mandeln zu knabbern. Wir meinen: Es darf auch mal eine Handvoll sein! Denn aus einer US-Studie geht hervor, dass eine Reduktionskost mit einer kleinen Handvoll Mandeln am Tag die Kilos besser schmelzen lässt als eine fettarme Vergleichsdiät mit gleichem Kaloriengehalt.
Knabber-Tipp: Mandeln schmecken toll im Curry zu Huhn und Fisch oder geröstet auf Gemüsesuppen.
Knabbere dich fit: Cashewnuss / Bild: iStock / makcuk
4. CASHEWNUSS
Sportler hergehört! Die Cashewnuss enthält im Vergleich zu anderen Nüssen mehr sättigende Kohlenhydrate und Magnesium. Besonders das Magnesium ist für Sportler wichtig, da es unter anderem für die Energiegewinnung und die Muskelkontraktion zuständig ist. Die Protease-Inhibitoren aus den Cashewnüssen sollen auch vor Krebs schützen.
Knabber-Tipp: Am besten werden diese Nüsse pur genossen. Ansonsten rein in den Asia-Bratreis!
Knabbere dich fit: Macadamia / Bild: iStock / bedo
5. MACADAMIA
Die australische „Königin der Nüsse" ist wahrlich eine harte Nuss. Die Schale ist so hart, dass kein Mensch sie ohne Hilfe knacken kann. Hierzulande gibt es die Macadamianuss nur geschält, geröstet oder gesalzen. Pur geknuspert ist sie durch die zellschützende Folsäure und ganz viel Eiweiß ein richtiger Fitness-Booster. Aber bitte aufpassen: Wegen ihres extremen Fettgehalts sollte man die Madadamia nur ab und zu in sehr kleinen Mengen essen.
Knabber-Tipp: Macadamia mit Chili, Koriander und Zwiebel verfeinert jedes Asia-Food.
Knabbere dich fit: Gesundes Studentenfutter zum Selbermachen / Bild: iStock / CreativeImagery
GESUNDES STUDENTENFUTTER ZUM SELBERMACHEN
Das brauchst du:
125g Haselnüsse
75g Mandeln
125g Walnüsse
250g Cashewkerne
125g Sonnenblumenkerne
125g getrocknete Aprikosen
125g Rosinen
hohes Glas oder Müslidose
Die richtige Mischung:
Das klassische Studentenfutter setzt sich in der Regel aus verschiedenen Nüssen wie Haselnüssen, Walnüssen, Paranüssen, Mandeln, Erdnüssen und Cashewkernen zusammen. Nüsse und Kerne sind reich an B-Vitaminen, Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren, die die Konzentration und Leistungsfähigkeit steigern.
Auch Trockenobststückchen sind kleine Vitamin- und Mineralstoffbomben, die reich an A- und B-Vitaminen sind sowie Eisen, Kalzium, Kalium oder Natrium enthalten. Deshalb sollten Trockenfrüchte in einem gesunden Studentenfutter nicht fehlen. Allerdings muss man dabei nicht immer nur zu süßen Rosinen greifen. Neben Nüssen, Kernen und Samen kann man sein Studentenfutter beispielsweise mit getrockneten Cranberrys, Feigen, Äpfeln, Kokosraspeln oder Datteln verfeinern.