Er gehört weltweit zu den legendären Seven Summits – und trotzdem können ihn Trekking-Begeisterte mit guter Kondition, aber ohne Kletterkenntnisse bis ganz nach oben besteigen: Der Gipfelsieg am Kilimanjaro, dem mit 5.895 m höchsten Berg Afrikas – mit Ruefa wird dieser sportliche Traum wahr!
Nach sechs Marschtagen auf dem Gipfel zu stehen, die Sonne aufgehen zu sehen und sich am höchsten Punkt eines Kontinentes zu wissen: Dieses Erlebnis sorgt für große Emotionen. Ja selbst einer, dessen Beruf es ist, Gäste sicher auf den höchsten Punkt des Kilimanjaro (den „Kibo-Gipfel“ oder „Uhuru Peak“) und wieder zurück zu führen, kann sich den ganz großen Gefühlen nicht verschließen: „Das ist einfach Euphorie pur“, erklärt Hansjörg Pfaundler, Innsbrucker Berg- und Skiführer, der für Ruefa allen Trekkingbegeisterten dieses Erlebnis nun bereits zum dritten Mal ermöglicht.
Um diese großen Gefühle beim Marsch auf das „weiße Dach des schwarzen Kontinents“ erleben zu dürfen, sind aber keine extremen körperlichen Leistungen erforderlich. Es ist vielmehr die absolute Ausnahme, einen der Seven Summits, also den höchsten Berg auf einem der sieben Kontinente, ohne bergsteigerische Vorkenntnisse und ohne ein „Konditionswunder“ zu sein, besteigen zu können. Im Fall des Kilimanjaro ist das möglich. Der „Knackpunkt“ auf der Tour ist das Gewöhnen des Körpers an die Höhenlage, weshalb der Aufstieg entsprechend vorsichtig angegangen wird. „Relativ kurze Etappen von vier Stunden überfordern nicht und es bleibt genügend Zeit, sich auf die Höhenlage einzustellen. Und auch genügend Zeit, die Landschaft zu genießen, ist damit garantiert“, weiß Andreas Perer, Leiter von Ruefa Sportreisen, der mit Hansjörg Pfaundler die Tour geplant hat. Die Umgebung verdient das Prädikat „extrem sehenswert“ – sowohl auf der Rongai-Route, über die aufgestiegen wird, als auch beim Abstieg über die Marangu-Route passiert die Gruppe unzählige Stellen mit fantastischen Panoramablicken.
DURCH FÜNF KLIMAZONEN
Der nächste Termin, an dem das 10- tägige Abenteuer über die Bühne geht, ist im Jänner 2015. Der Ablauf steht aber jetzt schon im Detail fest: Nach dem Flug von Wien nach Tansania wird für eine Nacht im bezaubernden Marangu Hotel eingecheckt – mit direktem Blick auf den Kilimanjaro! Am zweiten Tag wird nach dem Kennenlernen der Gruppe jedem Teilnehmer ein persönlicher Träger zugeteilt, der die Hauptlast des Gepäcks trägt. Selbst ist man nur mit einem Tagesrucksack unterwegs. Guide Hansjörg Pfaundler beschreibt nochmals die genaue Route, dann geht es auch schon los. Die nächsten Tage sind geprägt vom Marsch durch fünf unterschiedliche Klimazonen – von der Steppe mit durchaus möglicher tropischer Hitze bis zur Permafrost-Zone. Genächtigt wird in Zeltlagern in der Natur – ein Gemeinscha serlebnis, das so wie die ganze Tour für ewigen Erinnerungswert sorgt. Im Zeltcamp werden auch von einem eigenen Koch die Mahlzeiten zubereitet.
In der dünner werdenden Luft sind freilich auch die relativ kurzen täglichen Marschzeiten zwischen drei und vier Stunden nicht zu unterschätzen. Zur Sicherheit werden bei allen Teilnehmern zweimal täglich mit einem Pulsoxymeter Körperwerte ermittelt: „Diese Daten werden gemeinsam mit dem subjektiven Befinden in einem persönlichen Expeditionsprotokoll festgehalten“, erklärt der Bergführer – „eine Vorsichtsmaßnahme im Sinne der Gesundheit“.
AUFBRUCH UM 1 UHR FRÜH
Der Gipfeltag beginnt früh: Um 1 Uhr morgens ist Aufbruch. In dieser Höhe sind Temperaturen bis minus 20 Grad möglich. „Die Ankunft am Gipfel entschädigt aber für die Frühschicht“, berichten Expeditionsteilnehmer immer wieder: Bei Sonnenaufgang tut sich ein Panoramablick auf die umliegende Berg- und Gletscherwelt auf, der seinesgleichen sucht. Der Ausblick reicht sogar über weite Teile Tansanias und Kenias. Der Abstieg erfolgt auf der Marangu-Route und dauert nur rund eineinhalb Tage. Am Marangu Gate erhalten schließlich alle Teilnehmer ein Gipfel-Diplom und werden dann wieder ins Hotel gebracht – zur Abschlussparty! Wer jetzt Lust bekommen hat, sollte nicht lang überlegen: Das weiße Dach Afrikas wartet auf dich ...
MIT RUEFA AUF DEN KILIMANJARO
Der Innsbrucker Bergführer Hansjörg Pfaundler begleitet Ruefa-Gäste auf den höchsten Berg Afrikas. Im Interview verrät er, worauf es ankommt.
Hansjörg, wie oft warst du selbst schon am Kilimanjaro ganz oben? Und was zeichnet das Erlebnis aus?
Ich selbst war jetzt fünf Mal am Kilimanjaro bzw. auf dem Kibo, wie der Gipfel auch genannt wird – davon zweimal für Ruefa. Das Einzigartige: Man startet mitten im tropischen Afrika, durchschreitet an sechs entspannten Trekkingtagen fünf Klimazonen. Ein nachhaltiger Gipfeltag, ein ausgelassenes Abschlussfest – diese Kombination verursacht pure Euphorie.
Wie siehst du das Gesamtpaket, das den Ruefa-Gästen geboten wird?
Ich schätze es als sehr hochwertig ein. Wie man weiß, ist ein Ganzes immer die Summe aller Teile, auch der ganz kleinen. Die Qualität lässt sich an der hohen Gipfelerfolgsquote und dem durchwegs tollen Feedback erkennen.
Wer kann sich die Tour zutrauen?
Das Wichtigste ist: Gesund sein, eine gute Konstitution haben. Durchschnittliche Kondition sollte auch vorhanden sein. Das Alter aber ist egal. Mein Ziel und meine Aufgabe ist es, jeden Gast erfüllt, glücklich und gesund wieder nach Hause zu entlassen.
Kilimanjaro-Trekking - So läuft die Ruefa-Reise vom 22. bis 31. Jänner ab:
22. 1.: Flug Wien–Kilimanjaro Airport/Tansania, Transfer zum Hotel
23. 1.: Transfer nach Kikelewa (2.050 m), 3 bis 3,5 h Aufstieg zum Zeltplatz 1. Höhle (2.830 m)
24. 1.: 3-4 h Aufstieg zum Zeltplatz 2. Höhle (3.450 m)
25. 1.: Ca. 4 h Aufstieg zum Zeltplatz Kikelewa Höhle (3.600 m)
26. 1.: Ca. 4 h Aufstieg zum Zeltplatz Mawenzi Tarn Hut (4.330 m)
27. 1.: Ca. 4 h Aufstieg zum Zeltplatz Kibo Hut (4.700 m)
28. 1. – Gipfeltag: Aufstieg über Gilmans Point zum Uhuru Peak (5.896 m); Abstieg auf die südseitig gelegene Horombo Hut (3.725 m); geplante Marschzeit: 10-12 h
29. 1.: 5-6 h Abstieg zum Marangu Gate (1.840 m) und Transfer zum Hotel
30. 1.: Relaxtag
31. 1.: Rückflug nach Wien
INKLUDIERTE LEISTUNGEN
- Flüge mit KLM
- 23 kg Freigepäck pro Person
- 2 Nächte im Marangu Hotel
- 6 Nächte im Zeltlager
- Vollpension im Hotel und am Berg
- Trekking und Transfers
- Örtliche Träger
- Betreuung durch Bergführer Hansjörg Pfaundler
PREIS: ab €3.499,–
VORTRÄGE ÜBER DIE REISE:
- 1. Juli in Salzburg
- 2. Juli in Linz
- 3. Juli in Wien/Vösendorf
- 4. Juli in Graz
ALLE INFOS UND BUCHUNGEN:
Tel. 01/698 17 11
www.ruefa.at
Zum Weiterlesen:
- Karnischer Höhenweg - Wandertour am Weg des Friedens
- Donnerwetter - Richtiges Verhalten bei Unwettern