Den 28. Juni 2015 wird Eva Wutti nicht so schnell vergessen: Mit ihrem Triumph beim Ironman Austria hat sich die Team ERDINGER Alkoholfrei-Profiathletin einen Platz in den Triathlon-Geschichtsbüchern gesichert. Nur eine Woche nach dem souveränen Heimsieg in Klagenfurt gewann die Kärntnerin den Ironman 70.3 Haugesund in Norwegen. Im Interview spricht die 26-Jährige über ihre aktuelle Erfolgsserie sowie Pläne und Ziele für den weiteren Saisonverlauf.


Du schwimmst aktuell auf einer Welle des Erfolgs. Welchen Stellenwert haben die Siege von Klagenfurt und Haugesund für Dich?
Mit dem Sieg in Klagenfurt ging ein großer Traum in Erfüllung. Für einen Sportler gibt es nichts Schöneres und Emotionaleres, als im eigenen Land zu gewinnen. In Haugesund stand ich völlig befreit und ohne Druck am Start. Das Rennen hat mir außerdem gezeigt, dass mein Trainer und ich sehr gut zusammenarbeiten. Für mich war der Wettkampf ein Indikator dafür, dass es in die richtige Richtung geht.

Wie sieht aktuell ein typischer Tagesablauf bei Dir aus – Regeneration nach den harten Rennen oder voller Fokus auf das Training?
Nach Norwegen hatte ich eine sehr ruhige Woche. Ich habe nur Bewegungstherapie gemacht, also ein bis maximal zwei Einheiten pro Tag. Diese Woche habe ich sehr genossen, denn die Langdistanz ist nicht nur körperlich anstrengend, sondern zerrt auch mental. Mittlerweile bin ich wieder im Trainingsalltag angekommen und blicke optimistisch in die zweite Saisonhälfte.


Video: Kärntnerin Eva Wutti gewinnt Ironman Austria 2015

Du bist bereits für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii qualifiziert – ein absoluter Traum für jeden Triathleten...
Absolut! Ich hoffe sehr, dass mir meine Premiere in Kona gelingt, denke aber auch, dass ich mich nicht verstecken muss. Jetzt liegt der Fokus natürlich darauf, dass ich gesund bleibe und das Trainingsprogramm gut umsetzen kann.

Welche weiteren Ziele hast Du Dir für den restlichen Saisonverlauf gesetzt?

Ich hoffe, dass ich einen Startplatz für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Zell am See bekomme. Leider haben mir gesundheitliche Probleme im Frühjahr einen gewaltigen Strich durch meine Wettkampfplanung gemacht, so dass es nun am Ende knapp mit meiner Punktezahl geworden ist.

Stichwort Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Zell am See: Im vergangenen Jahr hast Du auf dieser Strecke den Sieg eingefahren. Wie groß ist die Vorfreude auf die Titelkämpfe im eigenen Land?
Im eigenen Land zu gewinnen ist traumhaft schön und mit nichts zu vergleichen. In meinem Fall versucht tatsächlich meine ganze Familie bei solchen Events dabei zu sein. Daher hoffe ich nach wie vor, dass ich einen Startplatz bekommen werde und bin weiterhin zuversichtlich. Es wäre in jedem Fall sehr hart für mich, dieses Event nicht miterleben zu dürfen.

Weitere Infos zur Athletin findest du auf www.evawutti.at und www.erdinger-alkoholfrei.at/eva-wutti.html.


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