Hat jemand behauptet, dass Mönche unsportlich wären? Der Bergmönch, von dem wir sprechen, ist es jedenfalls nicht: Denn die Kombination aus Rucksack und zweirädriger ‚Downhillmaschine’ ist für jedes Abenteuer in den Bergen gerüstet – Hauptsache, es geht bergab.
Es ist von jährlich knapp 40 Millionen Menschen die Rede welche alpine Berggipfel besteigen und es werden von Jahr zu Jahr mehr –Bergwandern ist Trendsport. Das verstaubte Image weicht einem immer jünger werdenden Publikum, das sich durch Technikbegeisterung und Offenheit auszeichnet. Die Scene ist reif für eine echte Innovation – den „Bergmöch“. Das Resultat der Fusion aus Bergsteigen und Mountainbiken – bergauf wandern bergab rollen.
Beim Bergsteigen liegt der Reiz in der Gewissheit jedem Gelände zu trotzen und sei es noch so schrofig. Stets mit einem Ziel vor Augen – der Gipfel. Der Abstieg hingegen ist gelenkbelastend und damit nötiges Übel. Ganz anders beim Mountainbiken: Dort stellt die Abfahrt ein belohnendes Adrenalinerlebnis dar, das einen mühelos ins Tal bringt und damit lange Distanzen ermöglicht. Der „Bergmönch“ vereint beides. Ein Sportgerät das bergwärts komfortabel transportiert wird und talwärts zum spaßigen Downhill-Gefährt fürs Grobe mutiert.
Eine Systemlösung aus Rucksack und Rollergefährt. Bergauf uneingeschränktes Bergsteigen mit freien Händen und allen Sinnen. Anschließend wahlweise stehend oder kniend ins Tal rauschen. Geht es geländemäßig richtig zur Sache, steht man, mit dem Gesäß nach hinten verlagert, auf dem „Bergmönch“. Anderenfalls fährt man kniend mit entspannter Muskulatur talwärts. Diese Geometrie ist logische Konsequenz etlicher theoretischer und später empirischer Evaluationsschritte. Durch den aufrechten, tiefen und weit nach hinten verlagerten Stand, sowie die unterschiedlich großen Laufräder ergibt sich ein vollendetes Fahrkonzept, das bergab perfektes Handling und Sicherheit gewährleistet und dabei den idealen Kompromiss aus Kompaktheit bergauf und Komfort bergab darstellt. Der Blick fürs Ganze, zusammen mit cleveren Detaillösungen, ermöglicht es, einerseits den „Bergmönch“ sehr bequem und rückennah zu transportieren und andererseits eine gewaltige Entfaltung bei extrem geringem Gewicht zu realisieren.
DER BERGMÖNCH
Dank einem neuen Faltmechanismus ist das sportliche Zweirad zu einem kleinen, handlichen Paket zu schnüren, das mit nur 9,0 kg (inklusiv Rucksack) Gewicht angenehm auf dem Rücken zu tragen ist. Dabei verwehrt der Bergmönch aber nicht den Zugriff auf Ausrüstung und Proviant im Rucksack. Auch schwieriges Gelände meistert man mit „Beistand“ des Bergmönchs mühelos. Die wahre Prophezeiung offenbart der kleine Begleiter aber erst auf dem Gipfel: In nur 2 Minuten verwandelt er sich in ein vollgefedertes Downhill- Gerät, mit dem der Abstieg sogar auf groben Pfaden zu einer erlebnisreichen Abfahrt wird. Auf Forststraßen kann man sanft im Knien bergab rollen und nach kurzer, rasanter Abfahrt schon wieder zu neuen Gipfeln aufbrechen – der Bergmönch macht's möglich.
DIE VORTEILE
Beim Bergabgehen werden unsere Gelenke bei jedem Schritt mit einem Mehrfachen des Körpergewichtes belastet. Schritt für Schritt müssen unsere Beine die Abwärtsbewegung des Körpers abbremsen. Die Folgen kennt wohl jeder: Irgendwann werden die Muskeln in den Oberschenkeln "weich", irgendwann schmerzen die Knie. Der Gang wird unsicherer. Irgendwann stolpert man mehr den Berg hinab, als dass man kontrolliert geht. Studien haben ergeben, dass 67 Prozent aller Bergsteiger Knieprobleme haben, gefolgt von Beschwerden in den Sprunggelenken, Hüften, Schultern und der Wirbelsäule. Mit dem Bergmönch unterwegs löst sich dieses Problem schlicht und ergreifend in Luft auf, denn der Abstieg wird rollend bewältigt, absolut gelenkschonend. Der Bergmönch ermöglicht so noch nie dagewesenen Spaß am Berg. Dadurch erschließt
sich eine völlig neue Zielgruppe fürs Bergsteigen bzw. Bergwandern. Sport- und Naturbegeisterten, denen es bisher „Action“ bei dieser Freizeitbeschäftigung fehlte, bietet sich mit dem Bergmönch eine extrem abwechslungsreiche und spaßintensive Möglichkeit,
Berge zu erleben. Im Gegensatz zu Sommerrodelbahnen und anderen Berg-Erlebnis-Angeboten kann der Bergmönch überall und jederzeit benutzt werden. Diese Dezentralisierung führt zu einem sanften Alpentourismus und nachhaltiger Bergnutzung. Gänzlich neue Tourenvarianten erschließen sich mit dem „Bergmönch“, denn im Gegensatz zum herkömmlichen Bergsteigen bzw. Bergwandern können mit ihm ohne größere sportliche Anstrengung längere Distanzen zurückgelegt werden. Es gibt spezielle Mountainbike- Strecken und welche auf denen Wanderschuhe der beste Begleiter sind, parallel dazu existieren unzählige Routen die perfekt für den Bergmönch geeignet sind und damit Bergsportherausforderungen in einer neuen Dimension darstellen.
DER NAME ...
„Bergmönch“ mag verwundern, da Sie nun wissen, es handelt sich nicht um einen Pilger auf Bergtour, doch auch hier -kein Zufall- sondern schlüssige Folge. Man trägt das Rad auf den Berg und kniet bei der Abfahrt wie ein Mönch.