Am Samstag den 21.5.2011 ist es soweit, der Red Bull Dolomitenmann erhält Nachwuchs in Frankreich, und mit Osttiroler Know-How, werden erstmals die „Härtesten unter der französischen Sonne“ gesucht. Dabei handelt es sich wie beim Dolomitenmann um einen Teambewerb in denen 4 Athleten in den Bewerben Rudern, Berglauf, Paragleiten und Mountainbike gegeneinander antreten werden. Die Gegend rund um Annecy gilt als eines der Outdoorsport Mekkas Europas und bietet eine optimale Landschaft zur Durchführung eines solchen Bewerbes. „Der Schritt in den wichtigen französischen Markt, welcher als sehr Outdooraffin gilt, freut uns sehr und wir werden dort einen perfekten ersten Bewerb erleben“, so Niki Grissmann.
Für die Erstauflage wurden 50 Teams zur Teilnahme zugelassen, und der Ansturm auf die Startplätze zeigte, dass man mit einer solchen Veranstaltung genau den Nerv der französischen Outdoornation getroffen hat. Aber nicht nur Franzosen, sondern auch Dolomitenmann Urgesteine wie der mehrfache Österreichische Meister im Berglauf Markus Kröll, der Osttiroler Paragleitprofi Wendelin Ortner, werden versuchen den Franzosen den Sieg vor der Nase wegzuschnappen. „Die Strecke wird sehr hart und herausfordernd, ich bin gespannt ob wir unsere Erfahrung gegen die französischen Teams ausspielen können, aber das Feld ist sehr stark“, so Markus Kröll.
Bewerb:
Der Bewerb startet mit Rudern und dort kann man schon erahnen wie hart die Challenge sein wird. Bei normalen Bewerben ist die Strecke maximal 6 km lang, beim Red Bull Elements sind 14 km zu überwinden. Doch damit nicht genug, wie beim Dolomitenmann ist Laufen immer erlaubt, so müssen die Athleten samt ihren Booten durch die Altstadt von Talloires laufen um an ihren Teamkameraden zu übergeben.
Der zweite Athlet wird zu Fuß den Kampf gegen das Element Erde aufnehmen, das ganze 9 km lang wobei 1900 Höhenmeter zu überwinden sind. Der Berglauf führt über unterschiedliches Terrain, Leitern und kurzen Kletterpassagen – so werden die Athleten auch in den französischen Alpen nicht verschont werden. Ziel ist der Gipfel des Tournette wo der Bergläufer an den Paragleiter übergeben wird.
Auch der Paragleitbewerb hat, ganz im Stile des Red Bull Dolomitenmann, nichts mit den normalen Paragleitbewerben zu tun und auch hier gilt, laufen ist nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht. Es gibt insgesamt zwei Zwischenlandungen, welche den Athleten alles abverlangen, und so müssen sie mitsamt dem Gepäck zweimal zu einem anderen Startplatz aufsteigen. Ganz speziell wird auch der Zielflug sein, die Landung wird auf einer Seeplattform sein von wo aus der Paragleiter zur Übergabe an den Mountainbiker laufen muss. Ein paar nasse Landungen sind dahingehend garantiert!
Der letzter der vier Bewerbe ist das Mountainbike Bewerb, der als Cross Country Bewerb ausgeführt werden wird. Die Gesamtlänge der Strecke beträgt 25 km und wird zu 60 Prozent auf engen und
steilen Single Tracks gefahren. Natürlich wurden vom Veranstalter auch hier kleine „Gemeinheiten“ eingebaut und so gibt es natürlich auch Trage- und Schiebepassagen um es den Mountainbikern nicht zu einfach zu machen. Weiters müssen die Athleten einen Teil der Strecke in einem Bikepark bewältigen, was nach einer solchen Anstrengung sicher nicht einfach werden wird, bevor es in das Ziel in Telloires geht.