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„Ein Kinder-E-Bike kann sinnvoll sein“, sagen wir Erwachsene. „Ein Kinder E-Bike macht einfach Spaß“, sagen die Kinder.

Ein E-Bike für uns? Wir Erwachsene machen uns da oft unnötige Gedanken. Sind wir schon so alt? Was denken die Nachbarn? Bei Kindern bringt die Information einfach die Augen zum Leuchten. „Es ist ein E-Bike? Super!“ Wie Ostern oder Schulferien. Vielleicht ist es ja nur die Abwechslung vom (Rad-)Alltag und der Seltenheitswert der nach wie vor raren Kinderbikes mit E-Antrieb – aber die Ankündigung, ein E-Bike fahren und testen zu dürfen, löst, unserer bisheriger Erfahrung nach, stets pure Begeisterung aus.

Rationale Überlegungen, wie wir Großen sie typischerweise anstellen: Dass ein Kinder-E-Bike wie das woom EXPLORE e in vielen Situationen überaus sinnvoll sein kann. Auf gemeinsamen Familien-Radtouren beispielsweise, als Reichweitenverlängerer und um Kraftunterschiede auszugleichen. Wenn Hügel oder Anstiege mit dem Rad erklommen werden sollen; wenn man vielleicht sogar irgendwo oben auf einem Hügel wohnt und schon simple Alltagswege nicht ohne Höhenmeter auskommen. Oder auch schlicht als Motivator, um ein Kind vom Smartphone weg ins Freie zu locken.

Kinder lassen sich zum Glück in der Regel von ihren Emotionen leiten. Ein kurzer Druck auf den Knopf am Akku, der ausschaut wie eine Trinkflasche, der LED-Balken in Weiß signalisiert „eingeschaltet und vollgeladen“. Die Farben Grün, Rot und Lila beim wiederholten Drücken zeigen in Folge die Unterstützungsstufe 1, 2 und 3 an. Dann heißt es nur noch: Helm aufsetzen, aufsitzen und losfahren.

Völlig unproblematisch wie mit ihren gewohnten Bikes starten unsere testenden Geschwister Alexander (10) und Stella (12) ihre ersten Runden mit dem woom EXPLORE e 6. Zum Tritt in die Pedale spendiert der MAHLE-XS-Motor mit jeder Unterstützungsstufe einfach ein Schäuferl mehr Kraft dazu. Bis 25 km/h wird übrigens unterstützt, wie bei den großen E-Bikes. Der Umgang mit der vom Motor zugeschossenen Kraft erwies sich in den rund drei Wochen, die unsere beiden Tester:innen das Bike auf Herz und Nieren prüfen durften, als völlig easy, das Fahren mit dem Bike als intuitiv. Oder besser ausgedrückt: Als großer Spaßbringer. Für sicheres jederzeitiges Stoppen sorgten die Scheibenbremsen. 

Auch Rangieren war, trotz Mehrgewichts durch Motor und Akku, gar kein Problem. In der engen City nicht, bergauf beim Umdrehen auf kleinen Trails durch die Wiese nicht. Der E-Motor in der Hinterradnabe wiegt lediglich 1,7 Kilo und das Bike mit Akku in Größe 6 für e-Verhältnisse extraleichte 13,2 Kilo.

Wenn wir schon bei Daten sind: Das woom EXPLORE e 6 mit den 26-Zoll-Rädern ist das größere der beiden neuen E-Bikes von woom und für die 10- bis 14-Jährigen gedacht bzw. eine Körpergröße zwischen 140 und 165 cm. Das kleinere woom EXPLORE 5 mit 24-Zoll ist für 7 bis 11 Jahre empfohlen und für eine Körpergröße von 130 bis 145 cm. Schlaues Detail: Man kann den Lenker je nach Sattelhöhe in Weite und Höhe ebenfalls anpassen. 

Die Anpassung der Unterstützungsstufe erfolgt direkt am Akku oder in der Handy-App, nicht aber vom Cockpit aus. Das ist völlig clean, damit, so woom, beim Fahren nichts ablenkt. Ein Ändern der Stufe während der Fahrt hätten unsere beiden Tester in den drei Wochen in keiner Situation vermisst.

Das Fazit von Stella und Tester Alexander fiel einhellig aus: „Einfach super. Das Rad ist so einfach zu fahren und der E-Motor großartig, vor allem im Steilen. Damit fährt sich das Rad bergauf ebenso leicht wie in der Ebene.“ Auch mäßige Geländeeinlagen sind mit dem „All-Terrain“-bereiften Bike locker möglich, wobei Alexander sich für manche der absolvierten Wege eine Federgabel gewünscht hätte. Und optisch? Da hat das EXPLORE e ein Alleinstellungsmerkmal im woom-Universum in der mattgrauen Farbe, und auch das kam gut an: „Es sieht richtig cool aus.“ Fast erwachsen, möchte man ergänzen. 

Für einen Farbtupfer sorgt der LED-Balken am Akku. „Lila“, also die höchste der drei Unterstützungsstufen, haben unsere Testerin und Tester einhellig als „am coolsten“ empfunden.