Seit mehr als 25 Jahren läuft Christian Schiester so weit ihn seine Beine tragen – in der Wüster, der Arktis oder der heimischen Steiermark. Möglich macht dies seine einmalige Einstellung und sein ausgefallenes Trainingskonzept. Hier gibt der Extremsportler Einblick in seine einzigartige Trainingsweise.


Von Henner Thies / In Kooperation mit Fit to Perform - in Kooperation mit redbull.com

1. DEN TRAININGSERFOLG DOKUMENTIEREN
Seit dem 16. Juli 1989 schreibe ich täglich auf, was ich trainiert habe. Dahinter steckt das aus meiner Sicht wichtigste Trainingsprinzip: Finde ein System, das dir hilft, dein Training zu ritualisieren – ähnlich dem Waschen, Rasieren und Zähneputzen.

2. GANZ ODER GAR NICHT
Das ist für mich das zweitwichtigste Trainingsprinzip: Entweder du gehst die Dinge an, oder nicht – eine Grauzone existiert im Training nicht. Werde dir darüber klar, dass Disziplin Einstellungssache ist. Dazu gehört auch, an Tagen etwas zu tun, an denen man sich nicht so gut fühlt. Das oberste Ziel ist: Jeden Tag ein bisschen besser zu werden.

3. STÄRKE DEINEN RUMPF

Krafttraining bringt im Laufsport nur bedingt etwas – denn jedes Kilo Muskelmasse, das wir zu viel haben, ist nur Ballast. Ein gezieltes Trainieren der Rumpfmuskulatur ist dagegen Gold wert, denn die Wirbelsäule ist unser schwächster Punkt. Daher gilt: Bauchmuskulatur, Rücken und Beine trainieren – ja; Krafttraining des Oberkörpers – eher nein.

4 weitere Trainingstipps von Christian Schiester findet ihr auf Redbull.com. Nächste Woche in Fit To Perform: Ruderer Bernhard Sieber.