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16. März, TAG 1: Die Anreise:

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Nach einer gefühlten Ewigkeit im Bus sind wir um 21.30 Uhr in St. Catharina bei Bormio angekommen. Schnell ausladen, eine Kleinigkeit essen und dann ab ins Bett. Denn unser Bergführer Peter hat für Sonntag 7.30 Uhr Abmarsch angekündigt. Denn bereits am ersten Tag, so scheint es, müssen wir den Routenplan ändern. Aufgrund einer Schwerenöter aus dem Südwesten wird sich entscheiden, ob wir unser Etappenziel die Pizzini Hütte, links liegen lassen und direkt die geplante zweite Etappe anhängen. Wir sind gespannt! Die Gruppe ist auf jeden Fall frohen Mutes und freut sich, dass es losgeht.

17. März, Tag 2: Schlechtwetterfront zwingt zur Planänderung

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Auf ging es zur ersten richtigen Etappe der Fischer Transalp. Um 7.45 Uhr war Start bei bedecktem Himmel und leichten Minusgraden. Anfangs ging es gemütlich das Tal entlang in Richtung Pizzini Hütte. Je näher wir der Hütte kamen desto mehr bewahrheitete sich unsere Befürchtung vom Vorabend...

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18. März, 3. Tag: Flucht vor dem Wetter zum Kartenspielen

Heute ging nicht viel. Um 9.00 Uhr standen wir an der Gondel, und dann ging das Warten los. Um 10.00 Uhr hatten die Liftler ein Einsehen und ließen uns hinauf. Oben angekommen konnten wir den Grund des Zögerns verstehen...


19. März, 4. Tag: Ötzi wäre bei dem schönen Wetter heute aufgetaut

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Heute fand die dritte Etappe bei der Fischer Transalp statt. Nach bisher schwierigem Vorankommen aufgrund schlechter Wetterverhältnisse stand heute zum ersten Mal ein Tag mit etwas Sonne und ohne Planänderung auf dem Programm. Nach dem gestrigen unfreiwilligen Ruhetag freuten sich die Teilnehmer über das Voranschreiten der Tour – die trotz guten Wetters heute nicht ungefährlich war!

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20. März, Tag 5: Erledigt nach einem perfekten Tag

Erledigt aber mit einem Lächeln im Gesicht erreichten wir unser heutiges Tagesziel, die Schweinfurter Hütte. Die 1700 hm und 8 Stunden Gehzeit machen sich am ganzen Körper bemerkbar. Los ging es heute Morgen um 8 Uhr bei bedecktem Himmel das Winnebachtal hinauf. Nach 600 hm und 2 h erreichten wir die Winnebach Seeütte. Nach einer kleinen Stärkung ging es über teilweise sehr steiles Gelände zum ersten Gipfel der diesjährigen Fischer Transalp - den 3287 m hohen Breiten Grieskogel. Passend zum Gipfel gab es ein paar Sonnenstrahlen und ein herrliche Sicht bis zur Zugspitze! Nicht nur die Sicht war herrlich, auch die Abfahrt. Im frischen Pulverschnee ging's runter, aber auch eingewehte Abschnitte waren dabei, wo sich das tolle Skikönnen der Teilnehmer bezahlt gemacht hat. Am Ende des Tages mussten wir nochmal ein schönes Stück das Tal hinaus schieben, bis wir um 16 Uhr schließlich die Schweinfurter Hütte erreicht haben. Jetzt geht's darum, erst mal die Kohlehydrat Speicher zu füllen!

21. März, Tag 6: Powder, Powder, Powder

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Und wieder liegt ein langer aber schöner Tag hinter uns. Um 8 Uhr war Start auf der Schweinfurter Hütte. Bei wechselnden Bedingungen ging es hinauf auf die Finstertaler Scharte. Von dort hinunter bei bestem POWDER und mäßiger Sicht in Richtung Kühtai. Vorbei am Stausee und dann hinab ins Skigebiet. Dort bei bestem Wetter ein kurzer Imbiss und dann hinauf mit der Kaiserbahn die ersten Höhenmeter. Felle angeschnallt und nochmal 400 hm auf den Birchkogel. Und nun begann das Abenteuer - die ersten Meter bei perfektem Powder in Richtung Inntal. Die letzten Meter war die Wegsuche spannend, durch Wald und Latschen ging es immer weiter. Irgendwann hörte der Schnee auf. Dann hieß es, Ski auf den Rucksack und eine Stunde zu Fuß in Richtung Stams. Von dort mit dem Bus nach Leutasch, den vorletzten Etappenort.

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22. März, Tag 7: Der sichere Abbruch

Aufbruch zur letzten Etappe über das Wettersteingebirge nach Garmisch. Mit Sonnenschein begrüßt uns der Morgen und verspricht einen Traumskitouren Tag.

Die ersten 2 km von der Pension zur Einstiegsstelle werden per Skating hinter uns gebracht. Dann die Felle aufgezogen und hinauf durch den Wald in Richtung Berg. Den ganzen Tag sind die unsere Bergführer schon sehr angespannt und nach ca. 1,5 h wissen wir auch warum. Der Traumausblick auf unseren Gipfel wird getrübt durch andauerndes Donnern und Grollen. Von links und rechts schießen die Lawinen/Schneebretter durch die Felsrinnen ins Tal.

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Für uns heißt das: schleunigst raus aus dem Tal! Wir suchen einen sicheren Platz um die Felle abzuziehen. An ein Weitergehen ist jetzt natürlich nicht mehr zu denken. So legen wir eine kurze Pause ein und betrachten das majestätische Naturspektakel der Berge. Für alle Teilnehmer ist klar - heute geht es da nicht drüber und die Fischer Transalp 2013 endet hier.

Vielen Dank an alle Teilnehmer - ihr wart eine tolle und sehr starke Truppe. Einen besonderen Dank an die Bergführer Peter, Sepp und Stephan - die uns bei sehr schwierigen Bedingungen sicher über die Berge gebracht haben.

Und mit den Worten von Bergführer Peter: „Wir dürfen nicht immer auf das schauen, was wir nicht geschafft haben - sondern auf das, was wir erreicht haben", möchten wir diese Transalp Berichterstattung 2013 schließen.