Die Steiermark birgt eine landschaftliche Vielfalt, die in Europa ihresgleichen sucht – sie ist aber auch bekannt für ihre kulturellen Schätze, ihre kulinarischen Spezialitäten und die Herzlichkeit ihrer Bewohner. Ein neuer Wanderweg in der "Grünen Mark" führt „Vom Gletscher zum Wein" – hier stellen wir dir die Nordroute des Wanderweges vor ...


Da heißt es „Nur keine Eile": Ein neuer Wanderweg führt „Vom Gletscher zum Wein" quer durch die Steiermark. All diese Seiten der Steiermark kann man nun auf einer Nord- und ab Juni auch auf einer Südroute der Wanderroute „Vom Gletscher zum Wein" hautnah und in aller Muße erleben. Die Nordroute verbindet den Dachstein über das Ausseerland-Salzkammergut, das Gesäuse, die Hochsteiermark, die Oststeiermark und das Thermenland mit dem sonnenverwöhnten Weinland und dem Ziel der Nordroute, Bad Radkersburg. Es geht hier weder um sportliche Höchstleistungen, noch darum, möglichst schnell von A nach B zu gelangen – im Vordergrund stehen die landschaftlichen, kulturellen und kulinarischen Besonderheiten entlang des Weges, die dem Wanderer aus ungewöhnlichen Blickwinkeln, teils von einheimischen Wegbegleitern näher gebracht werden.

EINDRUCKSVOLLE ETAPPEN
Während der ersten drei Etappen, die vom Dachstein über den Stoderzinken nach Bad Mitterndorf im Ausseerland-Salzkammergut führen, wird man unwillkürlich auch die Augen wandern lassen. Hier bestimmen knochentrockene Karstgebiete, saftige Almwiesen, lichte und dichte Lärchenwälder und kleine Almdörfer das Szenario. Auf den weiteren Etappen geht es über die pittoreske Alm- und Seenlandschaft der Tauplitzalm, das größte Seenhochplateau Mitteleuropas, und durch das Ennstal vorbei an der imposanten Burg Strechau nach Admont. Ein Muss: Der Besuch des Stiftes Admont mit zahlreichen Museen und der größten Klosterbibliothek der Welt.

Hohe Punkte gibt es auf den weiteren Etappen der Nordroute viele. Aber auch Höhepunkte: zum Beispiel die historische Stadt Eisenerz mit dem Erzberg, das Münster Neuberg im Naturpark Mürzer Oberland oder die Semmeringbahn, immerhin UNESCO Weltkultur- und Naturerbe. Von Mürzzuschlag, der Wiege des Alpinen Skilaufs, geht es über das Stuhleck und die Fischbacher Alpen in den Naturpark Almenland und weiter in die Oststeiermark. Dort begrüßen uns das Apfelland, der Naturpark Pöllauer Tal und die historische Stadt Hartberg bevor wir ins Land der Thermen eintauchen. Es wird flacher, allerdings nur in topografischer Hinsicht. Die Berge werden in der Oststeiermark und dem Thermenland – der Speisekammer Österreichs – nämlich auf Tellern serviert. Keine Region Österreichs bietet eine derart hohe Quantität wie auch Qualität an kulinarischen Produkten. Um das leibliche Wohl kümmert man sich auch in den Thermen, in deren warmen Gewässern man sowohl die Seele als auch die strapazierten Füße baumeln lassen kann.

SICHERES GELEIT
Ein paar Dinge noch zum Geleit. Erstens: Sowohl die Nord- als auch die Südroute sind durchgehend und einheitlich markiert und beschildert. Seit März gibt es außerdem die Steiermark Touren App, die einen auf den rechten Weg führt. Gratis Download im App Store und Google Play Store. Zweitens: Beide Touren kann man auch in Teiletappen gehen. Dank öffentlichem Verkehr – neben Bahn und Postbus gibt es auch so genannte Wander- und Tälerbusse sowie Wandertaxis – ist es möglich, von nahezu jedem Endziel wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren.

TOURENANGEBOTE

  • Dachstein-Ausseerland: 4 Nächste mit Dachstein-Seilbahnauffahrt uvm. ab € 289,–
  • Gesäusedurchschreitung: 3 Nächte uvm. ab € 193,–
  • Auf Schleichwegen durchs Thermenland: 7 Nächte mit Gepäcktransfer uvm. ab 599,–

Hier kannst du die Angebote einfach buchen: www.steiermark-touristik.com.

Weitere Infos zur Wanderroute findest du auf www.steiermark.com/wandern.


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