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„Beim Laufen geht es um die Füße – denkste! – Schenke Deinen Händen mehr Aufmerksamkeit und Du läufst einfacher und gesünder!“

Das beweist eine wissenschaftliche Studie der Hochschule Amberg-Weiden. Untersucht wurde das innovative Griffelement LAUFMAUS®, das verspricht, die Laufökonomie zu verbessern. Erste Auswertungen bestätigen jetzt den Einfluss der veränderten Handhaltung.

Gesünder und effizienter laufen – allein durch eine andere Handhaltung. Damit wirbt das neuartige Läufertool für sich, das der Sportmediziner Dr. med. Horst Schüler erfunden hat. Die LAUFMAUS® soll Körperspannung und -haltung signifikant beeinflussen. Viele Skeptiker können sich diesen Einfluss der Hände auf das Laufen und unsere Gesundheit nur schwer vorstellen.

Nicht glauben, sondern beweisen
Das ist das Credo der Wissenschaft. An der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden  (OTH-AW) steht die LAUFMAUS® derzeit im Fokus einer Studie. Prof. Dr. med. Stefan Sesselmann, Orthopäde, selbst ambitionierter Läufer und Fitnesstrainer, berufen an der OTH für die Professur für „Interprofessionelle Gesundheitsversorgung", leitet das Projekt. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Biomechanik von Bewegungen.

Wie sieht die richtige Armhaltung beim Laufen aus? Wie können wir diese positiv beeinflussen? Was bringt ein Griffelement wie die LAUFMAUS®? Das sind einige der Studien-Fragen, die untersucht werden. In den ersten Auswertungen geht es vor allem um die direkte Haltungsänderung der Arme, die über anatomische Kettenphänomene auch weitere Stellglieder im Körper beeinflusst. Die Ergebnisse überraschten auch den nüchternen Wissenschaftler. „Einen entsprechenden Einfluss der LAUFMAUS® auf die Armhaltung hatte ich erwartet“ sagt Prof. Sesselmann, der an der OTH-AW eines der modernsten Biomechanik-Labors Europas zur Bewegungsanalyse leitet. „Dass es aber gleich so deutlich werden würde, hat meine Erwartungen doch sehr übertroffen!“

In der aktuell abgeschlossenen ersten Phase konzentrierten sich die Wissenschaftler zunächst auf „Laufanfänger“ und die direkte Auswirkung der LAUFMAUS® auf deren Laufstil. Sie wiesen nach, dass die Armhaltung sich durch die LAUFMAUS® signifikant verbessert. Die Arme werden enger am Körper geführt und weniger außenrotiert. Oder mit anderen Worten: Man läuft aufrechter.

LAUFMAUS® verbessert die Laufökonomie
Warum das so ist, erklärt der Professor mit einfachen Worten. Liegt die LAUFMAUS® den Handflächen an, drehen sich die Unterarme leicht nach außen – der Fachmann spricht von einer Supination – und dadurch wird eine Kettenreaktion quasi „im Handumdrehen“ ausgelöst. Die Ellenbogen nähern sich dem Oberkörper an. Dies wiederum führt zu einer Außenrotation im Schultergelenk, die jeder auch bei sich selbst direkt tasten kann. Die Rotation im Schultergelenk bringt die Schulterblätter am Rücken näher zusammen, die Wirbelsäule und der Rumpf richten sich auf, der Brustkorb weitet sich. Auch die Rotationsbewegungen des Rumpfes nehmen ab.

LAUFMAUS® versus Stöckchen
Dabei gibt es einen wichtigen Gegensatz zu manchmal im Lauftraining eingesetzten „Stöckchen“, die ebenfalls die Armhaltung trainieren. Während diese immer aktiv und entsprechend energieraubend gehalten werden müssen, verkrampfen Hände und Arme bei einem Einsatz der LAUFMAUS® nicht. Der Zeigefinger wird mit einem kleinen Clip vorne am Tool befestigt, der Daumen liegt oben auf und führt gemeinsam mit dem nach vorne zeigenden Zeigefinger die Bewegung. Die anderen Finger schmiegen sich der LAUFMAUS® locker an. Und diese lockere Haltung sei extrem wichtig, sagt Professor Sesselmann.

LAUFMAUS® sorgt für weniger Gelenkbelastung
Doch hier ist noch lange nicht Schluss. Wie sieht es mit der These aus, dass man mit LAUFMAUS® effizienter und weniger gelenkbelastend läuft? „Ähnliche Verkettungen, wie die beobachteten, kennen wir von den Beinen: Ein nach innen abgekippter Knick-Senk-Fuß bewirkt ein Einknicken der Beinachse im Knie im Sinne eines leichten X-Beines. Dadurch werden sowohl Knie als auch Hüfte punktuell stärker belastet und Probleme häufen sich“, erklärt der Orthopäde.

„Steht dabei auch noch eine Seite schiefer als die andere, kippt das Becken ab und die Wirbelsäule verkrümmt sich. Deshalb können Schuheinlagen beispielsweise bei Rückenschmerzen helfen“, so der Experte. Er stellt die rhetorische Frage, warum solche Verkettungen nicht auch für Hände, Arme und Rumpf gelten sollen… Die ersten Erkenntnisse der noch nicht abgeschlossenen Auswertung der zweiten Studienphase deuten auf die beschriebenen Verkettungen hin.

LAUFMAUS® – erste sensomotorische Einlage für die Hände
In künftigen Studien sollen die Sensomotorik der Hände und bestimmte Phänomene der sogenannten Bahnung im Fokus stehen. Und auch hier zeigen sich Parallelen: An den Füßen werden sensomotorisch gesetzte Reize über spezielle Schuheinlagen schon lange zur Haltungsoptimierung genutzt. Dabei sind es unsere Finger und Handinnenflächen, die zu den feinfühligsten Bereichen des menschlichen Körpers gehören und im „Multitool Hand“ mit dem Gehirn maximal vernetzt sind.

Theorie und Praxis gehör  en auch in diesem Fall zusammen. Wissenschaftliche Erklärungen können manchen Skeptiker überzeugen. Und letzte Zweifler denken um, wenn sie die beschriebenen Phänomene tatsächlich am eigenen Körper spüren. Mit der LAUFMAUS® läuft es sich anders!

Damit steht nun wissenschaftlich fest, dass die die LAUFMAUS® die Körperhaltung bei der Geh- und Laufbewegung verbessert sowie die Laufökonomie und Laufeffizienz steigert. Mit der LAUFMAUS® läuft es sich einfacher und besser.

Prof. Dr. med. Stefan Sesselmann
Prof. Dr. med. Stefan Sesselmann

Orthopäde, selbst ambitionierter Läufer und Fitnesstrainer.

www.laufmaus.run