Hightech erobert die Pisten: in einer Protektor-Jacke, einer Supersicht-Brille und einem Ski mit Stabilitätsprogramm.
Sicher und Stylish
Hochspezialisierte Sicherheitsbekleidung „verpackt“ in stylishes Design – dafür ist Dainese bekannt. Mit den HP Jackets bietet Dainese drei Lösungen: Modelle (HP), die so geschnitten sind, dass sie perfekt über Protektoren angezogen werden können. Jacken (HP S), in die man einen Protektor integrieren kann. Und solche (HP S+), die mit eingebautem weich-beweglichem Flexagon-Rückenprotektor geliefert werden. Wir haben die „DAINESE HP DIAMOND S+“-Jacke (UVP € 849,95) genau unter die Lupe genommen.
Sie wirkt sehr robust, trotzdem anschmiegsam. Ist einmal der innenliegende Bauchgurt fixiert, spürt man den Protektor nicht mehr. Die Jacke ist warm (PrimaLoft), atmungsaktiv, wasserdicht und in 4-Wege-Stretch- Material ausgeführt. Belüftungszipps am Rumpf und eine wattierte, helmkompatible, abnehmbare Kapuze runden den herausragenden Gesamteindruck ab. Dabei ist zu bedenken: für den bestmöglichen Wirbelsäulenschutz muss das Zusammenspiel zwischen Jacke samt Protektor und Hose stimmen. Mit den HP HOARFROST PANTS (UVP € 349,95) hat Dainese eine bestmöglich passende Hose entworfen. Der am Rücken hochgeschnittene Hosenbund samt Hosenträger fügt sich mit der Jacke zum perfekt-sicheren Skioutfit zusammen.
Leichte Supersicht-Brillen
Evil Eye, gefertigt von der oberösterreichischen Brillenschmiede Silhouette, steht seit einem Jahr für Sportbrillen erster Güte. Dank spezieller Glastechnologien (u.a. Kombination aus helligkeitsanpassend & kontrastverstärkend) bieten die Evil-Eye-Modelle allerbeste Sicht beim Outdoorsport. Nun bringen die Linzer ihre ersten beiden Skibrillenserien auf den Markt. Die EVIL EYE SLYGHT mit vier und die von der Scheibe her etwas größere BASELIGHT mit drei verschiedenen Scheibenvarianten (UVP ab € 99,–).
Beide sind extrem leicht und mit – im Schnee besonders wichtig – kontraststarken Gläsern ausgeführt. Und sie sind, wenn man sie einstecken möchte, klein packbar. Im Test sind wir, was die Verwendbarkeit mit verschiedenen Helmmodellen betrifft, mit der normalgroßen SLYGHT besonders glücklich. Bei wechselnden Lichtverhältnissen (Sonne/Schatten bzw. teils Nebel, teils Sonne) ist die sich an die Helligkeit anpassende Vario Purple Mirror besonders gut. Bei gleichbleibend sonnigem Wetter oder bei Bewölkung ist die kontrastverstärkende LST Active Silver perfekt.
Ski mit Stabilitätsprogramm
Energy Management Circuit – EMC – nennt Head eine Innovation, die das Zeug hat, betreffend Komfort und Sicherheit beim Skifahren neue Maßstäbe zu setzen. EMC funktioniert vereinfacht gesagt so: Durch die Bewegung des Skis wird elektrische Energie erzeugt. Sie wird genützt, um problematische Vibrationen wegzufiltern. Der Effekt: wesentlich mehr Laufruhe und Stabilität. Die EMC-Technologie verbaut Head erstmals in seine Race-Modelle und in die Supershape-Performance-Serie. Wir hatten noch vor dem Frühjahres-Lockdown die Gelegenheit, den HEAD SUPERSHAPE E-ORIGINAL (UVP € 850,– mit Bindung) inklusive EMC-Stabilisierungssystem ausgiebig zu testen.
Die 163 cm langen Ski sind darauf ausgerichtet, ähnlich wie Slalomski, nur leichter beherrschbar, zügige Carvingschwünge mit kurzen Radien zu fahren. Ob auf hart-griffigen, eben präparierten, freien Pisten am Morgen oder auf zerfahrenen, weicheren Pisten am späteren Nachmittag – Ski fahren war selten so lässig wie mit diesem Ski. Er reagiert präzise auf jeden Wunsch nach einem Richtungswechsel, läuft bei langsamerem, aber auch bei sehr hohem Tempo (auf leerer Piste) überaus ruhig und beginnt selbst auf schnellen, flachen Gleitpassagen nie zu „flattern“.