Bühne frei für drei Alleskönner: Socken für Allrounder, Brillen für alle Jahreszeiten und eine Haube gegen Frost und Co.
Von Christoph Heigl und Klaus Molidor
Merino und der Duft von frischem Gras
Mit der Farbe Fresh Grass weisen unsere Socken vom Kompressionsexperten CEP schon in Richtung Frühjahr. Davor müssen sie sich aber noch im Herbst und Winter bewähren. Und das machen die funktionellen Allround-Socken mit dem sperrigen Namen OUTDOOR LIGHT MERINO COMPRESSION MID-CUT SOCKS makellos. Mit dem Mix aus Merino- und Hochleistungsfasern tragen sie sich angenehm beim Laufen, Wandern und Mountainbiken. Die Medi-Compression stabilisiert den Knöchel, die Mittelfußkomppressionszone das Fußgewölbe, die halbhohe Passform ist für viele Sportarten ausgelegt und ein guter Kompromiss. Dank 15-prozentigem Wolle- bzw. Merino-Anteil braucht man nach der Wanderung bzw. Laufrunde keine Wäscheklammer auf der Nase, Geruch hat so schnell keine Chance. Die laut UVP € 24,95 teuren Mid-Cuts sind ideal für Sport bei kühler Witterung und an nasskalten Tagen. Socken gegen Sauwetter! So hat der innere Schweinehund keine Chance gegen uns.
Da guckst du
Was hat eine Brille mit Fitness zu tun, werden sich viele fragen. Viel, rufe ich euch zu. Denn, wenn uns der Glutmugel ein Loch in den Sehnerv brennt, is nix mit Fit, Run, Bike, Outdoor. Daher: Sonnenbrille. Wie die RAZE von Spect Eyewear mit polarisierten Gläsern um 120 € (UVP). Die sorgen nämlich für noch bessere Kontraste, noch weniger Blendung und reduzieren die Augenspannung, sind also optimal für Sport im Freien. Darum hab ich sie auch auf dem Fitnessparcours getragen, beim Rennradfahren und beim Wandern. Ein weiterer Vorteil – die RAZE ist kein im Windkanal optimiertes, auf eine Sportart zugeschnittenes Modell, sondern eine Sonnenbrille, die auch im Eissalon bei der trendigen Freizeitbeschäftigung „active posing“ beste Figur macht. Eine für alles und für alle könnte man sagen. Für den Sport und für das angenehme Gefühl danach. Man trägt sie gern, man sieht wirklich gut damit und viele sehen damit auch gut aus.
Balaclava – die Sturmhaube - in friedlicher Mission
Achtung, Lerngefahr. Balaclava kann man nicht nur googeln, sondern direkt auf Google Maps suchen. Das ist ein Ort bzw. ganz korrekt eine Verwaltungseinheit im Süden der ukrainischen Halbinsel Krim und gehört zur Stadt Sewastopol. Dort waren im Krimkrieg (1853 bis 1856) englische Truppen stationiert, die gegen den russischen Winterfrost Strickmützen dieser Art trugen. Schnee von gestern. Der Begriff hat sich aber gehalten und 170 Jahre später bringt der spanische Halstuchspezialist Buff eine besondere Form auf den Markt – das THERMONET BALACLAVA mit UVP € 29,95. Topmodern sind die Features: Die mit Primaloft entwickelte Mikrofaser bietet eine vier Mal höhere Wärmeisolation und wurde aus 70 % recycelten PET-Flaschen gefertigt.
Der Test: Mit unserem Testmodell „Itakat Bark“ im Camouflage-Look schaut man aus wie ein Elitekrieger hinter den feindlichen Linien. Wir wollen damit aber nur die Kälte bekämpfen, ganz friedlich. Frei bleiben bei der Sturmhaube nur die Augen, am Hinterkopf ist eine Öffnung für Pferdeschwanzfrisuren, im Mund-Nasen-Bereich sind Atemlöcher. Für den heurigen Corona-Skiwinter also der perfekte Schutz unter dem Skihelm, beim Langlaufen oder Fatbiken. Ski fahren ging noch nicht (Corona!), aber demnächst kämpfen wir uns damit auf die Pisten. Letztens habe ich bei -6 Grad damit die Zeitung hereingeholt. War superangenehm. Der Nachbar wär vor Schreck aber fast über den Zaun gefallen. Sorry!