Andreas Kolb spricht mit uns über Ängste, Reue, seine Lieblingsserie und mehr.

Was magst du an dir?
Ich denke, dass ich andere oft mit meiner guten Laune anstecken kann.

Was fehlt ­unserer ­Gesellschaft?
In Österreich fehlt es oft an Respekt und Verständnis für andere. 

Wann hattest du zuletzt Angst? Und wie hast du sie ­be­wältigt?
Vor ein paar Monaten, als ein Familienmitglied eine schwierige Rücken-OP hatte. ­Bewältigt habe ich diese mit den Gedanken an eine schmerzfreie Zukunft für diese Person.

Was gibt dir Hoffnung?
Meine Familie und Freunde.

Deine Lieblingsserie? Warum?
Drive to Survive über die Formel 1. Da ich selbst Rennfahrer bin, kann ich mich da voll reinversetzen. 

Was würdest du noch gerne ­lernen wollen?
Da gibt es viele Dinge. Ich würde am liebsten alles gut können. Im Moment möchte ich gerne das Surfen richtig lernen.

Was bereust du? Und warum?
So richtig bereuen tu ich eigentlich nichts. Jedoch hätte ich in der Vergangenheit gerne oft mehr Geduld gehabt. Dann ­wären mir viele ­Verletzungen erspart geblieben.

Dein Trainingstipp für unsere Leser?
Beim Biken oder Laufen die ersten zehn Minuten mit ­gemütlichem Puls starten und danach erst etwas intensiver trainieren. Das Gleiche gilt im Fitnessstudio.

Was wäre dein Regenerationstipp?
Mir persönlich helfen Atemübungen sehr. Da braucht ihr euch nur 5 bis 10 Minuten Zeit ­nehmen und verspürt sofort eine Verbesserung.

Bitte noch um deinen ­Ernährungstipp?
Wenig Kohlenhydrate am Abend. Dadurch schlafe ich selbst um einiges besser und brauche auch nicht so lange beim Einschlafen.

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Andreas Kolb

Der Schladminger Andreas Kolb (28) gehört zur Weltspitze im MTB-Downhill. Karrierehighlights waren der Europameistertitel 2022 in Maribor und der Heimsieg beim Downhill-Weltcup in Leogang 2023. Er ist damit der erste österreichische Mann überhaupt, der ein Weltcuprennen im Downhill gewinnen konnte.

Andreas fährt für Atherton Racing.